Schlechter Sex in tollem Buch: Ed King - Ödipus der Moderne. Der neue Guterson.
Publiziert in der Literaturzeitschrift , Erst-Publikation in den Revierpassagen.
Süffige Lektüre: Ein sechsfaches Prosit auf die Weltgeschichte.
Tom Standage - 6 Getränke, die die Welt bewegten
Publiziert in den Revierpassagen
Zaghafte Annäherung: Hanna Lemke / Geschwisterkinder
Publiziert in den Revierpassagen.
Beachtliches Debut über die zerstörerische Kraft der Freundschaft
Helene Gremillon: Das geheime Prinzip der Liebe
Publiziert in der Literaturzeitschrift
Freitag, 30. März 2012
T.G.i.F. - frisch aus der Kastanienbutter-Zentrale
Knallharte Qualitätsoffensive hatten wir diese Woche. Knallhart!
Hat nur leider kaum einer mitgekriegt. Umständehalber blieb es einer sehr überschaubaren Elite in diversen Hüsteleinträgen vorbehalten. Aber damit ist jetzt Schluss. Ab morgen wird - nicht zurückgeschossen - aber diverse geheime Schleier gelüftet. Der Märzen dränget seinem Ende entgegen, das schöne Wetter leider auch. Aber wie formulierte Herr Spieler so trefflich? S. Wunsch der Woche. Wird schon werden. Ich habe alles gegeben und weiß pünktlich zum großen Feste, wie man sich die Weltgeschichte aufs trefflichste schön säuft.
Vorher jedoch steht noch ne Menge Arbeit an. Vergeßt nicht: Wir haben Butter zu werfen und Kastanien zu essen. Oder doch andersrum? Konfuzius ist nichts gegen die Brittanierinnen diese Woche. In diesem Zusammenhang:
Besten Dank für die SMS heute morgen, Herr Flogni!
Besser, ich dränge auch. Auf die Bahn. Und nicht nur ich. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, die Zahl meiner heutigen Leser und vor allem Kommentatoren wird in äußerst überschaubarem Rahmen bleiben. Die Suche nach dem Popcorn-Thread des Tages wird in diesem Blog wohl heute leider vergeblich sein. Für diese Woche hat es sich ausgepömpelt: Das bißchen Schokolade, dass wir essen, können wir auch trinken. Und das bißchen, dass ich zu schreiben hätte, kann ich Euch auch nachher erzählen.
Isset nich schön? Kinners, ich freu mich.
Die Statistik:
Zahl der Woche: 50
Erkenntnis der Woche: Wenn Du in den Seilen hängst, dann schaukel erstmal kräftig.
Satz der Woche: Frau Konsulin, das putzt ganz ungemein. (©Thomas Mann)
Anweisung der Woche: In diesen schweren Zeiten müssen alle mitarbeiten. (©LGH)
Befürchtung der Woche: So langsam krieg ich Zukunftsängste. (©LGG)
Pömpel der Woche: Ihr wisst schon.
Warnung der Woche: Das Wahlergebnis kann Spuren von FDP enthalten.
Wunsch der Woche: Hauptsache, wir werden von innen feucht. (©Spieler7)
Bitte der Woche: Wir bitten um eine ordentliche Kameraführung. Nicht dass noch Lachtränen verloren gehen. (©LGH)
Cookie und Bild der Woche: Ein Leben lang gesucht und hier isser nu plötzlich:
Allen ein schickes Wochenende.
Lacht keine Tränen, die ich nicht auch lachen würde!
Hat nur leider kaum einer mitgekriegt. Umständehalber blieb es einer sehr überschaubaren Elite in diversen Hüsteleinträgen vorbehalten. Aber damit ist jetzt Schluss. Ab morgen wird - nicht zurückgeschossen - aber diverse geheime Schleier gelüftet. Der Märzen dränget seinem Ende entgegen, das schöne Wetter leider auch. Aber wie formulierte Herr Spieler so trefflich? S. Wunsch der Woche. Wird schon werden. Ich habe alles gegeben und weiß pünktlich zum großen Feste, wie man sich die Weltgeschichte aufs trefflichste schön säuft.
Vorher jedoch steht noch ne Menge Arbeit an. Vergeßt nicht: Wir haben Butter zu werfen und Kastanien zu essen. Oder doch andersrum? Konfuzius ist nichts gegen die Brittanierinnen diese Woche. In diesem Zusammenhang:
Besten Dank für die SMS heute morgen, Herr Flogni!
Besser, ich dränge auch. Auf die Bahn. Und nicht nur ich. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, die Zahl meiner heutigen Leser und vor allem Kommentatoren wird in äußerst überschaubarem Rahmen bleiben. Die Suche nach dem Popcorn-Thread des Tages wird in diesem Blog wohl heute leider vergeblich sein. Für diese Woche hat es sich ausgepömpelt: Das bißchen Schokolade, dass wir essen, können wir auch trinken. Und das bißchen, dass ich zu schreiben hätte, kann ich Euch auch nachher erzählen.
Isset nich schön? Kinners, ich freu mich.
Die Statistik:
Zahl der Woche: 50
Erkenntnis der Woche: Wenn Du in den Seilen hängst, dann schaukel erstmal kräftig.
Satz der Woche: Frau Konsulin, das putzt ganz ungemein. (©Thomas Mann)
Anweisung der Woche: In diesen schweren Zeiten müssen alle mitarbeiten. (©LGH)
Befürchtung der Woche: So langsam krieg ich Zukunftsängste. (©LGG)
Pömpel der Woche: Ihr wisst schon.
Warnung der Woche: Das Wahlergebnis kann Spuren von FDP enthalten.
Wunsch der Woche: Hauptsache, wir werden von innen feucht. (©Spieler7)
Bitte der Woche: Wir bitten um eine ordentliche Kameraführung. Nicht dass noch Lachtränen verloren gehen. (©LGH)
Cookie und Bild der Woche: Ein Leben lang gesucht und hier isser nu plötzlich:
Allen ein schickes Wochenende.
Lacht keine Tränen, die ich nicht auch lachen würde!
Donnerstag, 29. März 2012
Kastanienweitwurf 2012
Wir haben es getan. Natürlich.
Auch wenn der Eintrag dazu reichlich spät kommt. Den Umständen geschuldet.
Die Hamburger Wurfzelle hat sich gebildet und bekennt sich schuldig.
Wenn es auf der auserkorenen Bramfelder Wiese im nächsten Jahr ausschlägt,
das waren dann wohl wir.
Es warfen weit:
Frau Wildschön, Madame Rolline, die killerqueeneske Tara, der coole Flogni und Flognis Freundin . Die sechste im Bunde, Mrs. GinaTV ließ sich würdig vertreten, da sie das Ganze würdig für die Nachwelt festhielt. GinaTV eben.
Der Frühling kann kommen ! Aber ein bißchen pronto, wenn man bitten darf.
( Dem Kater Murr einen herzlichen Dank für die auch in diesem Jahr wieder wunderbare Begleitung der Kastanienbewegung)
Freitag, 23. März 2012
T.G.i.F. - heute ohne Schiffsschaukelbremser
Ich bedanke mich diese Woche ausdrücklich bei - Twitter. Respektive meiner Timeline, die es zuverlässig schafft, mich binnen kürzester Zeit auf den aktuellen Stand aller Dinge zu bringen. Nichts hätte ich sonst mitgekriegt, nicht einmal, dass die toten Hosen sich den Titel ihres nächsten Albums direkt aus meinen TGiF's geklaut haben. Aber bitte sehr, immer gerne. Dafür ist der Herr Frege ja auch immer noch the sexiest man überhaupt.
Verdammt, war das eine vollgepackte Woche. Als wir hatten: den Abschied von der Jugend unserer Jugend. Die tausendunddreihundertfünfzigste Überquerung des Pommes-Äquators. Eine Wohnungseinweihung mit Verkostung des ersten selbstgebackenen Kuchens unserer Nachwuchskollegin. Binen-Treff beim Spanier mit in Kauf genommenen Spätfolgen (Knofi!) für arme, gebeutelte Kunden. Geburtstagsvorbereitungen für das Französisch-Genie und andere Junggebliebene rund um die fünf. 10 langweilige Phasen beim Stammtisch, geh mir wech. VERweigerte DIenstleistungen, die zweite. Enteignete Perversion der guten Absicht. Gründung einer Wurfzelle. Domain-Sicherung, falls mehr als nur der Trend zum Zweitblog geht. Facharbeit im Endspurt. Dazwischen selbstredend der ganz normale Wahnsinn rund um Gut gemeint ist nicht gut gemacht sowie eine und noch eine selbstredend sehr gut gemachte Rezi.
Da freut man sich über jede Aufmunterung. Deswegen noch ein Dank: Ganz persönlich innig bedanke ich mich diese Woche bei Cookie und Theobromina. Ihr wisst wofür. Ihr seid so lieb. Hab mich sehr gefreut. Was ich aber sehr wohl mitgekriegt habe: Den berührendsten Moment der Woche: Campinos wohlformulierte Laudatio auf die Liebe meiner Jugend. Glückwunsch Wolfgang und bess demnähx im Mai und Juni. Soweit von hier. Will Euch ja gar nicht länger aufhalten, der ein oder andere unter Euch hat ja noch zu tun. ;D (Ja, dies war eine mit dem Jägerzaun gewunkene versteckte Deadline). Deshalb von mir für Euch heute keine News mehr von der vereinigten Schiffsschaukelbremser- Front im In-und Ausland sondern schon
die Statistik:
Zahl der Woche: 15
Satz der Woche: Bayern sagt Dante.
Ermahnung der Woche: In diesem Haus heisst der Mann Jürgen Klopp und nicht anders. Schon gar nicht dieses liebevolle Kloppo. Auch nicht von Dir. (©das Biest)
Lob der Woche: Fortschritt läßt grüßen.
Erkenntnis der Woche: Man kennt ja viele dumme Menschen, aber einer bricht immer den Highscore.
Verkehrsmeldung und Cookie der Woche: Achtung auf den Straßen in und um Berlin: in Kürze rollt ein Pastor-Transport Richtung Schloß Bellevue!
Bestellung der Woche: Schnaps! Das Leben ist zu kurz für Longdrinks.
Aussicht der Woche: Bin schon total gespannt, was mir morgen am Arsch vorbeigeht.
Belehrung der Woche: Kölsch ist die einzige Sprache, die man singen und trinken kann.
Allen ein schickes Wochenende.
Bereitet keine Feier vor, die ich nicht auch vorbereiten würde.
Verdammt, war das eine vollgepackte Woche. Als wir hatten: den Abschied von der Jugend unserer Jugend. Die tausendunddreihundertfünfzigste Überquerung des Pommes-Äquators. Eine Wohnungseinweihung mit Verkostung des ersten selbstgebackenen Kuchens unserer Nachwuchskollegin. Binen-Treff beim Spanier mit in Kauf genommenen Spätfolgen (Knofi!) für arme, gebeutelte Kunden. Geburtstagsvorbereitungen für das Französisch-Genie und andere Junggebliebene rund um die fünf. 10 langweilige Phasen beim Stammtisch, geh mir wech. VERweigerte DIenstleistungen, die zweite. Enteignete Perversion der guten Absicht. Gründung einer Wurfzelle. Domain-Sicherung, falls mehr als nur der Trend zum Zweitblog geht. Facharbeit im Endspurt. Dazwischen selbstredend der ganz normale Wahnsinn rund um Gut gemeint ist nicht gut gemacht sowie eine und noch eine selbstredend sehr gut gemachte Rezi.
Da freut man sich über jede Aufmunterung. Deswegen noch ein Dank: Ganz persönlich innig bedanke ich mich diese Woche bei Cookie und Theobromina. Ihr wisst wofür. Ihr seid so lieb. Hab mich sehr gefreut. Was ich aber sehr wohl mitgekriegt habe: Den berührendsten Moment der Woche: Campinos wohlformulierte Laudatio auf die Liebe meiner Jugend. Glückwunsch Wolfgang und bess demnähx im Mai und Juni. Soweit von hier. Will Euch ja gar nicht länger aufhalten, der ein oder andere unter Euch hat ja noch zu tun. ;D (Ja, dies war eine mit dem Jägerzaun gewunkene versteckte Deadline). Deshalb von mir für Euch heute keine News mehr von der vereinigten Schiffsschaukelbremser- Front im In-und Ausland sondern schon
die Statistik:
Zahl der Woche: 15
Satz der Woche: Bayern sagt Dante.
Ermahnung der Woche: In diesem Haus heisst der Mann Jürgen Klopp und nicht anders. Schon gar nicht dieses liebevolle Kloppo. Auch nicht von Dir. (©das Biest)
Lob der Woche: Fortschritt läßt grüßen.
Erkenntnis der Woche: Man kennt ja viele dumme Menschen, aber einer bricht immer den Highscore.
Verkehrsmeldung und Cookie der Woche: Achtung auf den Straßen in und um Berlin: in Kürze rollt ein Pastor-Transport Richtung Schloß Bellevue!
Bestellung der Woche: Schnaps! Das Leben ist zu kurz für Longdrinks.
Aussicht der Woche: Bin schon total gespannt, was mir morgen am Arsch vorbeigeht.
Belehrung der Woche: Kölsch ist die einzige Sprache, die man singen und trinken kann.
Allen ein schickes Wochenende.
Bereitet keine Feier vor, die ich nicht auch vorbereiten würde.
Dienstag, 20. März 2012
Vonne Emscher
ist seit heute online.
Hier wird es geben:
-Den beliebten und bewährten Wochenrückblick, den Freitags-Stoßseufzer
in Klar-Namen bereinigter Form.
-Ansichten und Einsichten zu Filmen und Büchern
-Links zu den neuesten Posts in den Portalen, die mir sehr am Herzen liegen,
namentlich die Revierpassagen und die Literaturzeitschrift.
-ein wenig aus der Chronik meines und unser allen surrealistischen Alltags.
Bei älteren Texten ( im Archiv ) handelt es sich um von mir zwischen Oktober 2006 und Juli 2012
unter Pseudonym im Internet veröffentlichte Texte, von denen ich mich - obwohl als KillerQueen berüchtigt -
schlecht trennen kann.
Hier wird es geben:
-Den beliebten und bewährten Wochenrückblick, den Freitags-Stoßseufzer
in Klar-Namen bereinigter Form.
-Ansichten und Einsichten zu Filmen und Büchern
-Links zu den neuesten Posts in den Portalen, die mir sehr am Herzen liegen,
namentlich die Revierpassagen und die Literaturzeitschrift.
-ein wenig aus der Chronik meines und unser allen surrealistischen Alltags.
Bei älteren Texten ( im Archiv ) handelt es sich um von mir zwischen Oktober 2006 und Juli 2012
unter Pseudonym im Internet veröffentlichte Texte, von denen ich mich - obwohl als KillerQueen berüchtigt -
schlecht trennen kann.
Montag, 19. März 2012
Ende einer Ära - Eure Jugend ist vorbei
Ende einer Ära
Ende einer Handball-Jugend.
Nach 9 Jahren gestern das letzte Heimspiel der A-Jugend, die nun keine mehr sein darf. Knapp gewonnen mit 24:22. 9 Jahre Jugendtraining, 9 Jahre jedes Wochenende während der Saison ein Spiel, plus Stadtmeisterschaften, Kreismeisterschaften, Trainingslager und Turniere. Neun Jahre Thekendienst der team-und zu einigem anderen fähigen Mütter bei den Heimspielen. 9 Jahre Handball-Taxi Dienst der Väter bei den Auswärtsspielen.Der Ruhebewahrer kennt jetzt jede Handball-Halle im Ruhrgebiet. 9 Jahre Erinnerungen. Viele Siege, unterm Strich weniger Niederlagen, 2x Kreismeister, 3 x Stadtmeister. 9 Jahre , unzählige "Boah ey, Schiri, bisse blind. Eey, sieht der datt nicht. Der schuppt mein Kind. Nich am Lack packen. Datt muss der sehen, da muss er en Siebener geben.", jede Menge, Gerassel, Getröte, Geklapper, Getrommel. Wir Eltern taten immer alles, um den schlechten Ruf der Surker Eltern zu verteidigen, die Jungs gaben alles, um zusammen groß zu werden. Das erste Bier, der erste Schnappek (unvergessen das eklige Lakritzzeug und die am folgenden Morgen folgende Fahrradfahrt bei eisigem Wetter für klaren Kopf, sogar Blogfreunde waren Zeugen), die ersten Partys, die ersten durchzechten Nächte.
Gestern war Schluss. Jetzt sind sie keine Jugend mehr, jetzt spielen sie bei den Herren. Sie hatten eine gute Zeit, wir sind dankbar dafür, dass sie so vieles im Verein, in der Mannschaft erleben durften. Und wir durften heute feststellen, wir haben sie gar nicht so schlecht erzogen.
Alle Helfer-Mamas bekamen bei der vorläufigen Abschiedsfeier Blümchen mit Piccolöchen, alle Helfer Papas feine Recklinghäuser Tröpfchen. Ich gebe zu, ein bißchen Wehmut ist dabei. Klarer kann es einem nicht vor Augen geführt werden, als wenn die Vereinsführung es bei der Abschiedsrede in Worte gefasst: Eure Jugend ist vorbei. Wir sind stolz, dies gehabt und begleitet zu haben. Und auch ein klitzekleines bißchen erleichtert .....
( unsere Jungs 2010 in Lübeck. Ich hätte auch ein aktuelleres Foto hochgeladen, wenn blog.de nicht heute wieder Rekorde in Schneckengeschwindigkeit aufstellen würde
Samstag, 17. März 2012
Gestern in der Heute-Show
waren ja bekanntlich wir unter den Zuschauern im Studio. Vorab: Kann man machen, ist eine ganz entspannte Angelegenheit. Wir hatten ja neulich im Blog das Thema, wie stressig es sein kann, als Zuschauer in ein TV-Studio zu gehen. Auch unsere Auszubildenden waren neulich zu einer dieser gefühlt mittlerweile täglichen Chart-Shows und erzählten wahre Horror-Geschichten. So war ich schon skeptisch, ob ich uns wirklich einen Gefallen getan hatte, uns Karten für eine Fernsehshow zu buchen.
Ich hatte. Alles ganz chillig in Köln-Mülheim beim ZDF. Man ist ja auch bei den öffentlich-rechtlichen, da hat man es nicht so mit Krawallskis. Das Studio ist in einem der schönen alten Gebäude rund ums Kölner E-Werk, Foyer mit Studio Lounge und reichlich Platz, Garderobe und WC's ausreichend und gepflegt. Einlass und Platz-Verteilung gesittet, alle Mitarbeiter freundlich und gut gelaunt. Nix mit Kasernenhofton und versifften Dixis, wovon man aus anderen Erlebnisberichten so hörte.
Das Studio selbst ist wesentlich größer, als ich gedacht hätte. Gut klimatisiert, ordentlich bestuhlt und sehen konnte man trotz der vielen Kameras auch ganz gut. Ein netter gut gekleideter Herr übernahm die einführende Erklärung, es wurde sich ein bißchen warm geklatscht und gelacht. Aber alles entspannt. Noch vor der Aufzeichnung kam dann er - Oliver Welke. Auch gut gelaunt, freundlich, unaufgeregt. Allerdings ziemlich erkältet und Salbei Tee gedopt, was ihm reichlich Schweißperlen auf die Stirn trieb und im Verlauf der Sendung wohl den gesamten Kleenex Vorrat der Maskenbildnerin kostete. Sach ich et nich imma: Et iss scheissen-zugig inne Arena auf Schalke. Und er war ja ziemlich fluffig angezogen am Donnerstag beim Super-Duper Spiel. Hab ich übrigens erzählt, dass der S04 den Sieg mir zu verdanken hatte? Hatte ich Tags zuvor den Bus von Twente energischst vonne Strasse gehupt. Öh, ich glaube, ich bin hier etwas vom Thema abgekommen.
Also zurück ins Studio zu Welke. Auch heiser und hüstelnd bewies er im Warm-Up seine schlagfertige Eloquenz, stellte das heutige Team vor, gab noch kurze Anweisungen : "Lachen Sie, wann immer Sie meinen, eine Pointe entdeckt zu haben und natürlich IMMER, wenn ich FDP sage...." und los gings. Die Aufzeichnung war super flüssig, ganze drei Mal haben sie etwas wiederholt. Nett fand ich, dass auch die Mitwirkenden hinter den Kulissen Spaß an der Sendung hatten. Ob Regie, Aufnahmeleitung, Kameramänner - sie alle haben sich ebenfalls ersichtlich amüsiert. Für die 30 Minuten Heute Show ist man mit Warm-Up, Aufzeichnung, anschliessender Verabschiedung, auch durch Welke selbst knapp 70 Minuten im Studio. Das schafft man, auch ohne dass man zwischendurch zum Klo gehen kann. Wir hatten auf jeden Fall Spaß, unterm Strich war es angenehm unaufgeregt und nicht sehr viel anders, als wenn ich Freitags-Abends zuhause die Heute Show schaue.
Aber ich weiß jetzt, warum das Manuskript so knüddelig ist. Zum einen hält er das schon während des Warm-Ups gerollt in den Händen und immer, wenn die Kamera nicht auf ihn gerichtet ist, wedelt er sich damit Luft zu. Alles klar. Mehr wollte ich ja gar nicht wissen....
Was by the way weniger entspannt ist, ist von Mal zu Mal die Fahrerei nach und in Köln. Da fehlt nur noch sehr wenig zum Verkehrskollaps. Geht fast gar nicht mehr. Wir testen jetzt gleich die umgekehrte Richtung und müssen heute am Pommes-Äquator nach dem Rechten schauen, danach schlagen wir die Nachbarn, morgen zweimal Saison-Ausklang beim Handball. Ich bin also nicht entdeckt worden beim Fernsehen, sondern nur mit meinem ganz normalen Gebrassel beschäftigt. Falls Ihr Euch fragt, wo ich abgeblieben bin.
Allen nochmal ein schickes Wochenende und für Herrn Welke der Wunsch, er möge sich ganz schnell bessern. Gesundheitlich natürlich nur. Alles andere - nix zu meckern. Und wenn ich das schon sage.... Ihr wisst schon.
( Link zur Sendung in der ZDF Mediathek. Der eine laute Lacher bei " Die Grünen hassen nichts mehr als andere Grüne" - das bin ich. Das fanden im Studio nicht so viele lustig..... )
Mittwoch, 7. März 2012
Zonder Zand geen Nederland - unsere Tage in Domburg
So sieht es nun doch mal aus. Zonder zand geen nederland. Der Satz des Urlaubs. Immer wieder beeindruckend, was die Holländer alles unternehmen, um ihre Küsten zu sichern. Auch wenn das Geräusch der Bagger manchmal das so sehnlich ersehnte Geräusch der Nordsee-Wellen übertönte, ein spannendes Spektakel. Und durch das Flutlicht hatte man ja auch abends die feine Möglichkeit, im Strandpavillijon zu sitzen und bei lekker Sliptongetjes auf die Nordsee zu schauen.
Zwischen Wollmäusen und Rezensionen die versprochenen Impressionen aus Zeeland.
Anfahrt über einen "wir-sind-mal-kreativ-mit-dem-Weg" Umweg über den Deich zwischen Nordsee und Grevelingenmeer und schliesslich über das "neunte Weltwunder", die Deltawerke an der Oosterschelde, ein gigantisches Sturmwehr auf der ehemaligen Arbeitsplattform Neeltje Jans. Ein monumentales Bauwerk, dessen schiere Kraft schon den unbedingten Willen vermittelt, sein Land den Kräften des Meeres zum Trotz zu halten. Ich hab es schon etliche Male gesehen und bin jedes mal aufs Neue tief beeindruckt.
Unterkunft in Domburg wie immer bei Britta und Tom, deren individuelles, zwischen witzig und abenteuerlich geführtes Hotel mein Geheimtipp bleibt und nur auf dringende, begründete Nachfrage preisgegeben wird. Eh schon immer voll dort. Deshalb verrate ich auch nicht, wie toll der Blick aufs Meer von dort ist. Und erst der Blick auf den benachbarten Badpavilijon, das teuerste Haus der Niederlande. Wenn man Glück hat, kann man den Helikopter der Familie de Mol kreisen sehen.
Das also bewährt, ebenso wie die heißgeliebte Fischbude. Nirgendwo, wirklich absolut nirgendwo ist das Broodje Haring oder das Broodje Garnalen besser. Vom Kibbeling ganz zu schweigen. Fisch also ohne Ende gegessen, Pommes met frikandel Spezial sowieso und Poffertjes natürlich. Hach. Der tägliche Gang durchs Dorf, die tägliche Einkehr bei Zep im Verdi, mittags für Bitterballen, abends für Irish Coffee op de verwaarmd Terras. Een heel fijne dag eben.
Strandspaziergänge mit Hotelhunden Spiky und Ewi in epischer Breite, met de Fiets ebenfalls, mir zum Teil allerdings zu episch. An einem Tag bis nach Veere und zurück, dazwischen noch ein kleiner Hafengang, Stadtbummel und erst die vielen Möbelscheunen am Wegesrand. Beim Begriff "Charlatan" werde ich nur noch an dieses endgeile Sideboard denken, welches ich zu gerne aus dieser Scheune getragen hätte. Überhaupt hätte ich das ganze Haus neu einrichten können, fest steht somit:
Die nächste Couch kommt aus Holland, das nächste Sideboard auch und und und. Für diesmal blieb es nur bei einem Querschnitt des Dille und Kamille Sortiments und diversem Nichts aus den diversen Antiquitäten und "Welt u en beetje rond snoevele" Lädchen. Ebenfalls per Fiets erkundeten wir das Naturschutzgebiet Oranjezon im Voordelta. Da wollte ich immer schon mal hin und war schier erschlagen von der Weite in Bos en Duin. Arcachon ist ein Fliegenschiss dagegen. Und der ach so gerühmte Sylter Ellenbogen erst recht. Und zwar definitiv und nicht so dahergesagt. Ich kann das beurteilen und außerdem hab ich schließlich immer recht.
.
Schade, dass es schon wieder vorbei ist. Schön, dass wir dieses "Tussendoortje" haben durften und noch schöner, dass es gar nicht weit weg ist und wenn wir wollen, sind wir bald schon wieder da. Nur nicht im Sommer, da überlassen wir das den Touristen. Als letztes Bild habe ich mir den Zeuwsse Knopp mit auf den Weg genommen, gefunden im Fenster eines Leuchtturms. Ein hoffnungsfroher Farbklecks an einem wettertechnisch eher grauen Tag.
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