Freitag, 31. Januar 2014

T.G.i.F. - ordentlich gebucht

Tach auch Liebeleins. Was geht los darein? Wo ischt dann Euer Koampfgoist gbliebn? Dies hier ist nicht das gemütliche, nichtstuende Bundesbecken vonne Mutti, dies hier ist das von diktatorischen Zuckungen und hyperventilierenden Erregungstumulten schäumende Blogland. Da sitzt man nicht annem Freitach gemütlich mit Käffken vor dem Monitor und liest Kolumnen. Da startet man gefälligst Petitionen. Gegen alles, gegen jeden, wenn es unbedingt sein muss, vielleicht auch mal für was oder für wen. Gibbet doch schließlich genuch, von watt man so petitieren könnte. Ich zum Beispiel starte jetzt erstmal eine Petition für eine vierte Staffel von Borgen. Missing Birgitte Nyborg schmerzlich. Da wird das dänische Fernsehen sich noch umgucken, wenn die Netzwelt ihre Grundsätze aufweicht. Oder man schaue sich den Fall Tanja Schumann an. Luxusurlaub gebucht, Pritsche erhalten. Der Verbraucherschutz? Duckt sich weg, wenn man ihn mal braucht. Also bitte, ran an die Petitions-Buletten.
A propos Buchungen. Ich weiß zwar nicht mehr, wann genau ich Stress-Wochen wie diese gebucht haben soll, aber gut. Wahrscheinlich wieder diese partielle Amnesie. Ihr kennt das. Was ich allerdings weiß: was wir letzten Freitag gebucht haben. Vor dem Dschungel-Rudelgucken mit Familie Drachentöter stand die Arbeit. Und watt soll ich sachen: De Assigen auffem Wasser sind in trockenen Tüchern. Horrido. Nicht nur icke freu mir so. Das wird ganz großes Kino, äh Kolumbiniade.
Habt Ihr uns eigentlich gröhlen gehört beim Rudelgucken? "Oooh, armes Moooooooola, ooooooooooch. Nicht." (Ich sollte mich vielleicht nicht wundern, warum mich auf der Whisteria Lane alle so skeptisch angucken.) Wobei ich zugeben muss, nach dem Rudelgucken war vor dem Desinteresse. Bißken iss die Luft raus odda? Ich für meinen Teil muss beim abendlichen #IBES dauernd an die Eins-Live O-Ton-Charts denken: Langweilt mich, langweilt mich.
Und egal, wer nun morgen diese Dornenkrone aufgesteckt bekommt, einen einzigen echten Gewinner hat dieses Gedschungele dieses Jahr hervorgebracht. Julian F.M. H.C.A.D. Gedönsrat Stöckel. Keine Ironie! DER hat doch alles richtig gemacht. Vorher kannte ihn NIEMAND, wirklich niemand außerhalb seines Kiez. Nun kennen ihn drölfzig Millionen, als einziger ist er nicht unangenehm aufgefallen, hat nicht molarisiert, die Kohle eingesackt und eine formidable Woche im schicken Gasthaus downunder obendrauf. SO geht das, ihr falschzüngigen Nattern da auf Eurem Zeltplatz im nicht Win-, nicht Fried, sondern Wahn. Nehmt dies.
Und um den Kreis zu schließen, wo wir doch schon so schön beim Petitieren waren: Eine Extra-Petition für den Dschungel 2015 bittegerne. Wenn der ein oder andere Promi von des RTL-Gnaden vielleicht freundlicherweise einen zweiten Gesichtsausdruck als Luxusartikel mit ins Camp nehmen dürfte? Und der Ekelprüfungen zweie sind genug. Soviele Handtaschen kann Frau gar nicht kaufen, wie man in der Zeit aufräumen kann, um nicht hinschauen zu müssen. Bittedanke. Die eigentliche Prüfung ist doch sowieso, dieser Horde abgetakelter Vorkämpfer an der Trashfront bei grotesk verzerrter Selbstwahrnehmung und Selbstbelügungs-Orgien zuzusehen. Zeit, meine ganz persönliche Prüfung zu absolvieren. Den Haushalt. Vorher aber habt Ihr noch was gebucht, Eure
Statistik:
Satz der Woche: Wenn ich Euch nerve, habt's Ihr keine Nerven. (©Larissa im Dschungel)
Lehre der Woche: Bunkdt ist das neue e basta.
Ermahnung der Woche: Auch Kränkungen wollen gelernt sein.
Je freundlicher, desto tiefer
trifft's. (©Martin Walser)
Geringschätzung der Woche: Füße hoch, der Witz kommt flach. (©der Fahrschüler - zu mir...)
Beschwerde der Woche: Der ewige Jammer mit den Weltverbesserern ist,
dass sie nie bei sich selber anfangen. (©Thornton Wilder)
Konzept der Woche: "Auch kleine Penisse haben ein Recht auf große Busen!"
(©Flogni's Vorschlag für eine neue Sendung nachfolgend DschungelGedöns)
Frage der Woche: Wer sind Peter, Anton und Kurt? (kreisten mich exakt so hintereinander
bei G+ ein. Völlig unbekannterweise)
Wunsch der Woche: hach, wär doch schon Mai (©Drachentöter und wir anderen Assigen)
Wort der Woche: Tussendoortje
Cookie der Woche: Erwachsen sein zu wollen war bestimmt der kindischste
Wunsch, den ich je hatte.
Erkenntnis der Woche: Es gibt zwei Worte die dir im Leben alle Türen öffnen!
DRÜCKEN und ZIEHEN!!!
Prognose der Woche: Erfolg ist die beste Rache. (Vorab-Rezi zur Wahl der Dschungelkönigin)
Pechkeks und Bild der Woche (©Engelchen):
Pechkeks der Wopche
Allen ein schickes Wochenende.
Bucht nichts, was ich nicht auch buchen würde.
Outtake: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. Links auf Nachfrage.

Freitag, 24. Januar 2014

T.G.i.F. - die Boote der Ureinwanderer

Liebeleins, hartelijk welkom. Diese Woche segelte irgendwie unter der Flagge Hollands, auch ohne einen einzigen Fuß über den Pommesäquator gesetzt zu haben. Erst verkündet eine Studie, dass man in holländische Landen am besten isst - sach ich et nich imma? Holland-Sushi und so? - dann besuchten wir nach Jahren endlich mal wieder DIE Boot (und ja - das ist grammatikalisch genauso eingebürgert und anerkannt) und ließen uns von holländischen Reedern und Kapitänen ins gar nicht so unerreichbare Reich der maritimen Träume entführen. Schön war's. Wie ein Tag Urlaub so mittenmang. Auch wenn die dortselbst ehrlich erworbenen Blasen das freitägliche Vergnügen an der Hunderunde leicht eintrübten, das war es allemal wert. Zumal die Planung der Assigen auffem Wasser in greifbare Nähe rückt.
Ansonsten ist nicht wirklich viel passiert diese Woche. Horrido und tschaka. Geht doch. Darf so bleiben. Der Kniefall und ich waren auf dem Verkehrsübungsplatz - und trafen dortselbst erstmal die halbe Whisteria Lane. Dieser Jahrgang war schon immer viele. Die Citrone hat überlebt, der Eleve auch, sogar ziemlich euphorisiert. Selten war Adrenalin so einfach zu haben. Die Planungen in der Bronx schreiten voran, wie es aussieht, wird aus der Mo-Di-Do-Königin demnächst die Mo-Di-Mi-Regentin. Hat Vorteile, kann auch Nachteile haben. Wir werden sehen. Für's TGiF auf jeden Fall meistenteils gut.
Da sonst nichts unsere Gemüter erregte, kommen wir zur Betrachtung der medialen Woche und was die Gemüter im Neuland so erregte. Also zumindest zu dem, was ich so mitgekriegt habe. Beabsichtigte selektive News-Wahrnehmung und so, Ihr wisst schon. Den lanzigen Mummenschanz hab ich mir geklemmt, da mag wer anders sich zu echauffieren. Auch die Manipulationen beim ADAC haben es nur an den Rand meiner Wahrnehmung geschafft. Warf aber immerhin die Frage auf, was bitte, ist daran neu und verwunderlich? Das hätte man doch längst wissen können oder etwa nicht? Ich mein, seit wann bitte sind Engel gelb? Und schaut einfach nur ins Kartenwerk. Unverdrossen zeigt jede Karte bundesrepublikanische Unwirklichkeit. Ich sage nur: Bielefeld.
Deswegen dürfte es das nächste Thema, was es in die Mitte meiner Wahrnehmung geschafft hat, eigentlich auch nicht geben. Die liebe Watson machte mich auf ein Video aufmerksam, welches seit Monaten online steht, in den letzten Wochen aber nachvollziehbaren Mediengesetzen gehorchend, einen bemerkenswerten Hype hinlegte. Nicht unverdient, wie ich finde. Eine Studentin aus eben jener sehen-wir-uns-nicht-in-dieser-Welt-Stadt nahm an einem Campusinternen Poetry-Slam-Wettbewerb teil und begeisterte einen Hörsaal und nun das halbe Land mit einem, ich nenne es mal Carpe-Diem-Slam. Ehrlich, betroffen, charmant vorgetragen, bei ihrer Generation anscheinend einen Nerv treffend. So weit, so gut.
Doch dann kamen sie, die selbsternannten Kulturwächter und beschworen den Untergang der Hochkultur, des Abendlandes sowieso. Das wäre alles nicht neu, das hätte schon Goethe so gesagt, wo blieb die Anerkennung für wahre Poeten und so weiter und so fort blabläblubb. Und überhaupt, alles Kalkül, noch dazu von einer Studentin, welche in ihrer frühen Jugend die wohl unverzeihliche Todsünde begangen hatte, in einer Daily-Soap eine kleine Rolle zu spielen. Dann kamen die Nörgler, die sich über die Nörgler aufregten, dann in der letzten Welle die Meckerer über die Nörgler, die über die Nörgler.... Und niemand trug auch im Ansatz der Tatsache Rechnung, dass die vortragende Slammerin einfach nur bei einem Campus-Wettbewerb auftrat und ganz sicher nicht mit der Absicht, mitten in der Klausurzeit sich in den Mittelpunkt einer solchen Diskussion zu stellen. Wie so oft, ein eigentlich schöner Vorgang verfing sich in den hysterischen Fängen des Netzes und verlor seine Unschuld. Trotzdem - ich geb mal die mutige Kettenbriefunterbrecherin und sage es auch mit Casper: es war mir ein inneres Blumenpflücken, dieses Video anzuschauen.
Machen wir weiter mit leider nicht Blumenpflücken, sondern mit Todsünden und Hysterie.Da gab es ja noch die Wahnsinn-warum-schickst-Du-mich-in-die-Höhlen-Runde der B-Promis mit Hand zur Großmannssucht und Selbstdarstellung. Und nein, die Rede ist nicht von der Kabinettstagung in Irgendwo-Berg, sondern richtig - vonne Daily Soap aussem Busch. Das Camp des Grauens. Ich habe geguckt - und durchgehalten. Dank der tatkräftigen Unterstützung meiner Lästerschwestern aus dem zwitschernden Parallelwebiversum. War sie eklig, die Wendlerin oder war sie eklig? Nicht so sehr im Camp, da hatte man ja fast schon die Befürchtung, der Mann würde zum ZenBuddhismus konvertieren und vielleicht sogar einen oder wenn es hochkommt zwei Sympathiepunkte einheimsen. Aber danach - das war ja wohl die härteste Dschungelprüfung von allen und deren, die noch kommen werden. Dem "Star" des Bottroper Tanzcafes Nina bei nie dagewesener Image- Demontage, gnadenloser Selbstüberschätzung, gestörter Wahrnehmung, sponsered by unsäglichen Einflüsterungen eines DSDS-Casters, sowie dem Versuch einer Wendler-Wende zuzusehen, das war schon Nervenkrebs pur. Kein Wunder, dass am Mittwoch in Dinslaken die Erde bebte.(Kein Witz)
Zum Glück war bei RTL Annahmeschluss von Pfandflaschen und Leergut. Dem Rest der diesjährigen Gurkentruppe konnte man dann beim wer lang hat, lässt lang hängen und sonstigem pubertären Gehabe zusehen. Mein persönlicher Aufreger der Woche: Der Mann mit dem schönen Namen. Sach ma ehrlich. Das neue Wahrzeichen von Klagenfurt kann sich freuen, ich bin ziemlich sicher, dessen Hinterhältigkeit hat ihr die Krone beschert. Auch wenn ich sie dem fröhlichen Mon-Chi-Chi Gabby eher gönnen würde. Schon alleine, weil dank ihr bei Mo-La nun kaum noch jemand an den Adebisi denkt, sondern an.... schon gut, ich werf 'nen Euro ins Phrasenschwein. Was, so hoffe ich, nicht nötig ist, bei der wie immer äußerst liebevoll für Euch Ureinwanderer zusammengestellten
Statistik:
Satz der Woche: Mut ist ein Anagramm von Glück. (©Julia Engelmann)
Konsequenz der Woche: In Schubladen kommen bei mir nur Leute,
die da wirklich rein wollen. (©JennaDoe auf Twitter)
Erkenntnis der Woche: Ohne das eine ist das andere so gut wie nichts.
Theorie der Woche: Jede Tasse hat einen Henkel, auch die trüben. (©Christian Lindner)
These der Woche: Da hat sich datt viele Need for Speed Spielen doch schon gelohnt.
Ich weiß genau, wann ich inne Kurve datt Gas wechnehmen muss.
(©der Kniefall auffem Verkehrsübungsplatz)
Wahrnehmung der Woche: Der letzte Whisky hat nach Carrerabahn geschmeckt.
(©der Ruhebewahrer nach absolviertem Whiskytasting)
Cookie der Woche: Steuerberaterin: "Ihre gemeinsame Veranlagung..."
Ich: "Problem damit, daß wir schwul sind, oder wie ?!?!?!"
Stoßseufzer der Woche: Mach mal aus Scheiße einen leckeren Käsekuchen. (©Frau Wildschön)
Frage der Woche: Und wo liegen wir da preislich? (©der Ruhebewahrer.
Nur echt mit todernstem Gesichtsausdruck)
damit verbunden das Bild der Woche: man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Boot2014
Allen ein schickes Wochenende.
Träumt von keinem Boot, von dem ich nicht auch träumen würde.
Outtake: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. Weitere Links auf Nachfrage

Freitag, 17. Januar 2014

T.G.i.F. - im Dschungel des Januar

Liebeleins, willkommen, bienvenue, welcome im freitäglichen Dschungel meines Blogs, TGiffig und nicht affig, wie et sich gehört. 2014 schon zu einem 24stel rum, Frau Holle verschollen, Kanzlerin auf Stütze, bleibt die Frage: gibbet eigentlich schon Jahresrückblicke? Und was machen Eure guten Vorsätze? Ich habe ausnahmsweise mal welche gefasst.(Keine Sorge, ungebrochen gilt weiterhin: Wo ich bin, iss kein Rauchverbot.)
Vorsätze also, derer da wären: die bereits erwähnte selektive News-Wahrnehmung. Das allseits bekannte "öfter mal Nein sagen" und ganz wichtig, gerade auch in diesem Zusammenhang: Verarschen kann ich mich ganz prima alleine. Das gilt insbesondere für Bitten um Gefälligkeiten, die ich erfülle und wo dann nada, null, niente zurückkommt. Noch nicht mal die Einhaltung anderweitig getroffener Verpflichtungen. Sollte sich jetzt jemand angesprochen fühlen, ist das beabsichtigt und auch gut so. Definitives Ende dieser Durchsage.
Weiter im Text. Da es allseitiger Konsens zu sein scheint, dass jeder sich in erster Linie mit sich selber beschäftigt, bleibe ich noch eben beim Thema Ich. Speziell Ich und dieser Blog. Nochmal sorry für mangelnde Kommentarbeantwortung. Der Fehler lag nicht nur bei mir, sondern auch im eigentlich des blauen Knetmännchens. Des weiteren: Das ge-und beliebte T.G.i.F. Ich bin eitel genug, um durchaus gerne vernommen zu haben, dass es dem ein oder anderen gefehlt hat. Mir fehlte es auch. Das ist Fakt. Es wird also bleiben, im Großen und Ganzen. Ich sehe ein, eine Chefzynikerin braucht das Blogland. Zudem ist das TGif seit langem für mich ein fester Bestandteil meiner Woche, vor allem auch einer, der mich zu einem Moment der Reflektion zwingt.
Aber - es uferte in den letzten Monaten aus, nicht zuletzt aufgrund nicht nur meiner hohen Ansprüche und wurde zu einem enormen Zeitfresser. Angefangen mit der Unzuverlässigkeit der Technik, die mich zum doppelten Posten zwang, meinem Anspruch an's Layout, diversen Begehrlichkeiten diversester Leser bezgl. Statistik, und nicht zuletzt das zeitraubende aufwändige Verlinken, welches zu bestürzend wenig Backlinks führte. All dies werde ich ab heute zurückfahren, sonst ist das hier nicht mehr zu leisten. Und letztendlich bestimmt auch ein Grund, warum ich der/die einzig(e) mir bekannte Blogger(in) bin, der, die über Jahre eine wöchentliche Kolumne durchgehalten hat. Links gibbet ab heute nur noch auf Nachfrage. Wem das nicht passt, der soll sich melden. Werde ich dann eben nicht mehr berücksichtigten e basta. Und wenn die Blogtechnik hier rumspackt, wird an dem Tag eben nur noch angeteasert und zum anderen Blog verlinkt.
Des weiteren wird es des öfteren so sein, dass das TGiF tutto kompletto ausfallen muss wegen iss nich. Alles bleibt anders und nichts wie es war. Heisst im Klartext, Freitag wird nicht mehr zwangsläufig in jeder Woche mein Frei-Tag sein, Flexibilität im Punkt Arbeitstage lässt sich nicht vermeiden. Dies das Ergebnis eines Kompromisses, den wir mit mehreren haben schließen müssen, um wenigstens etwas so bleiben zu lassen, wie es ist.
Grundsätzlich aber bin ich willens, das Zurückblicken auch in Zukunft nicht immer nur den anderen überlassen. Gerade 2014 wird ja das Jahr runder Feierlichkeiten noch und nöcher. Die Engländer feiern 100 Jahre erster Weltkrieg und sind heute noch froh, dass der nicht im Elfmeterschiessen entschieden wurde. RTL feiert 30 Jahre ohne Bewährung und dann gibbet noch ein halbes Jahrhundert den geburtenstärksten Jahrgang ever, der gleichzeitig selbstverfreilicht auch der beste von allen ist - naja, Ausnahmen bstätigen die Regel.
Schon gut, begrabt mich am Redefluß. Genug rumgemeckert, watt gibbet sonss noch? Der Ruhebewahrer offenbarte Fürchterliches und verkündete frohgemut, dass er tainted love und soft cell gut fand. Ich fürchte fast, ich muss mir doch noch diese Winterdepression nehmen. Wenn ich mich nicht gerade fremdschäme. Fast hamwa Dschungel oder auch die Australian Open für die Landbevölkerung. Spannung steigt, warum sollen auch immer nur wir Schiss vor Armutszuwanderung haben. Sollen die down under auch mal sehen, wie datt iss. Ehrlich gesagt, wollte ich wirklich dieses Jahr auch gelegentlich in die Grimme-Preis-würdige 11-Feinde-sollt-Ihr-sein-Show gucken, schließlich bin ich auf Twitter bestens unterhalten von den Autoren dort. Aber da kann der Drachentöter noch so in den Startlöchern stehen, ich stimme ein Stück weit auch meiner Lieblings-Angie zu: Der Wendler ist echt ein Grund, nicht zu gucken. Mal ehrlich, dafür sind wir in den 80ern doch jetzt auch nicht auf die Straße gegangen. Könnte gut sein, dass meine Nerven alleine diesen Anblick nicht aushalten.
Für heute zumindest hab ich es mir auf's Schild genommen. Der Gatte hat Whiskytasting und ich dann eben Dschungel-Tasting. Danach entscheide ich, wie es mit mir und dem Kakerlakack weitergeht. Vorher wäre allerdings noch ein Abenteuer homemade zu bestehen. Der Kniefall 1.0. hat geruht, sich in der Fahrschule meines Vertrauens anzumelden und schwupps - hat er mich überredet. Unternehmen Verkehrsübungsplatz. Ich freu mich. Rasend sozusagen. Verabschiede mich also vorsorglich vom Rest meiner Nerven. Vorher aber noch die Statistik:
Satz der Woche: Solange die dicke Frau noch singt,
ist die Oper nicht zu Ende. (©die Band Kettcar)
Zeitgeist der Woche: Menschen, die in Formularen in das Kästchen Alter
immer reflexartig schreiben: Was geht?
Dogma der Woche: Mache einen Fehler und finde einen Schuldigen dafür.
Frage der Woche: Hat eigentlich schon mal jemand die Energie gefragt,
ob sie überhaupt gespart werden will? (©Cookie)
Dialog der Woche: Gehen Sie zu Figaros Hochzeit?
Äh nein, wir schicken Blumen. (©CholliBrehm auf Twitter)
Konsequenz der Woche: Wenn schwarz nicht bunt genug ist, nimm weiß.
(©KippDotter auf Twitter)
Cookie der Woche: Zwei Dinge habe ich gelernt. 1. Reinkarnation gibt es
wirklich. 2. Nie wieder Russisches Roulette!
Erkenntnis der Woche: Drachen steigen am höchsten gegen den Wind.
(©Churchill, getwittert von @JennaDoe)
Plan der Woche: sich einfach mal treiben lassen. Z.B. in den Wahnsinn
Mahnung der Woche: Wenn man die Fresse nicht halten kann, einfach mal Ahnung haben
Bild der letzten Wochen: Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Glückskekse kann schließlich jeder.
die ultimativen Pechkekse
Allen ein schickes Wochenende.
Betretet keinen Dschungel, den ich nicht auch betreten würde.
Outtake: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. Links auf Nachfrage