Freitag, 25. Juli 2014

T.G.i.F. - Sommerpause

Tach auch Liebeleins! Tada! Auch diese Woche ist vorbei und kommt nie mehr wieder. Das ist doch schon mal was oder? Es war die Woche der heißen Luft. In's Geschehen geblasen von diesen und jenen und in echt. Nun denn - so langsam scheint das Eistonnenwetter sich zu verabschieden. Dafür kommt denn Firma Immergrün jetzt auch ma inne Pötte. War klar oder? Kaum könnte man ob der nicht mehr ganz so vielen heißen Luft mal schlafen, dröhnen die Rotoren und Motoren. Aber nicht, dass der vom heiligen Geist Pfingstwetter zerstörte Baum sein Dasein als Joseph Beuys Gedächtnis Statue der Whisteria Lane aufgibt. Einwandfrei Kunst, der Baum. Weil- er kommt wohl nicht wech. Aber immerhin - wir kommen wieder zur Autobahn. Der Zubringer ist wieder frei und dient fortan als wahrgewordenenes Sprichwort: Freier Blick bis nach Oer-Erkenschwick. Richtig traurig, wenn man überlegt, welch schöne Allee das mal war.
Die Stadt hat sich unterdessen nicht entblödet, um Spenden für Wiederaufforstung zu bitten, während unverdrossen sich Bauarbeiten dem Ende zuneigen. Jene für den monumentalen Konsumtempel mit dem schaurigen Namen Palais Vest oder wie man inne Bronx sacht : datt Palleis! (nur echt, wenn das S als Z mitgesprochen wird). Logisch, dass da für nichts anderes mehr Moneten da sind. Z.B. auch nicht für Fahrradständer. Mit dem Fahrrad in die Innenstadt von Recklinghausen - diese Woche mal wieder getestet. Man könnte genauso gut Kamikaze-Fahrer werden. Ganz zu schweigen von den bereits erwähnten handverlesenen Fahrradständern. Einigermaßen gesichert zu parken ist in RE mit dem Fahrrad in der Tat um einiges schwieriger als mit dem Auto.
Die Welt ist verrückt. Aus den Fugen. Kaum bis wenige Lichtblicke auch in der großen weiten Welt. Aber immerhin, es gibt sie. Die Hoffnung ist noch nicht ganz zu Grabe getragen. Zwei davon haben mich diese Woche ganz besonders berührt. Zum einen die Art und Weise, wie in den Niederlanden ein nationaler Trauertag begangen und den Toten ihre Würde zurückgegeben wurde. Zum anderen macht in den sozialen Netzwerken ein Hashtag die Runde, zu dem Betroffene ihre ganz persönlichen Geschichten erzählen: #JewsandArabsRefuseToBeEnemies. Ich gebe zu, die weltweiten Geschehnisse abseits dieser Lichtblicke machen mir Angst. Man fühlt sich in die 80er zurückversetzt.Und zwar nicht in die guten Zeiten dieser Jahre. Nur, dass diesmal eine Demo im Bonner Hofgarten wohl noch sinnloser wäre als damals.
Dafür weilten wir dieser Tage in einem anderen Bonner Hofgarten (um mal eine richtig richtig plumpe Überleitung hinzulegen... ). Jedenfalls mit Ansage fanden wir uns plötzlich mitten in einem Dan-Brown Roman wieder, samt Erkenntnis: Es gibt auch Parallelwelten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, alte Werte hochzuhalten. Geht doch. Wenn dafür die Begriffe Kneipe und Kneipsaal (mit einem p, jawohl) eine ganz neue Bedeutung erhalten, dann sei es drum.
Dummerweise brachte auch der Weg zurück innen Pott neue Bedeutungen mit sich. Nicht nur, dass die alte Ruhrie-Weisheit "A40 nur, wennsse Zeit hass" mittlerweile in ganz NRW zu gelten scheint. Rund um die Uhr selbstredend. Leider erfuhr auch das ebenfalls im Pott erfundene Stil-Leben auf der Autobahn eine neue Definition. Dafür aber wird leider, leider mal wieder der Mantel des Schweigens herhalten müssen. So sorry.
Und weil es so schön ist und ich gerade im Schwunge: Nochmal sorry. Denn der Mantel des Schweigens bleibt ausgebreitet. Et iss Zeit für die Sommerpause. Während andere sich bereits so langsam rüsten, um aus eben jener zurück zu kehren, fange ich erst damit an. Sendeschluss für 3 Wochen. Aber ganz freiwillig. Ich bin ja nicht Stern-TV und guck aufgrund irgendwelcher Formfehler in die Röhre. Bzw. eben nicht mehr. Bevor ich hier noch kruder werde, für Euch jetzt
die letzte Statistik vor der Pause:
Satz der Woche: Du liebst. Du lebst. Du lachst. Du weinst. Du verlierst.
Aber Du lernst. (gefunden bei Rollinchen)
Wink der Woche: Die Phantasie lässt keinen Wunsch offen, aber sie erfüllt auch keinen.
Erkenntnis der Woche: Augen zu und durch - sorgte für einige der schrecklichsten
Momente in meinem Leben. Für einige der schönsten allerdings auch.
Konsequenz der Woche: Hasse Scheisse am Schuh, hasse Scheisse am Schuh!
(wahlweise aucn für andere Exkremente anwendbar. Sry.)
Retter der Woche: Das Wattestäbchen
Imaginärer Dialog der Woche: "Trau dich" flüstert das Herz."Noch nicht genug auf die Fresse gekriegt?" fragt das Schicksal. (©Ursula 1953 auf Twitter)
Realer Dialog der Woche: "Fahr'n wir schon?"
"Nein, die tragen den Bahnhof vorbei...." (©Ypsilon prime auf Twitter)
Trost der Woche: Es ist nicht die Sonne, die untergeht. Sondern die Erde, die sich weiterdreht.
Definition der Woche: "Das Recht kennt keine Schizophrenie, wir nennen das Kollision
und das ist unheilbar." (©anne234 auf Twitter)
Cookie der Woche: Welch glücklicher Zufall, dass dieser Tom Taylor und
ich die gleiche Hemdengröße haben.
Einsicht der Woche: Wer wirklich über das Chaos herrschen will,
muss es beseitigen. (©Mme Missou)

Allen ein schickes Wochenende und einen charmanten Rest-Sommer.
Tut nichts, was ich nicht auch tun würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links gerne auf Nachfrage

Sonntag, 20. Juli 2014

Rüblitorte an Missionarsstellung

#derGattebackte - Rüblitorte und ich beschäftigte mich intensiv mit der Missionarsstellung.
Das Ergebnis jedenfalls hätte ein bißchen aufgegangener sein können, aber irgendwas ist ja immer.
Palais Whisteria Lane proudly presents:
Rüblitorte an Missionarsstellung
Rüblitorte und Missionarsstellung

Freitag, 18. Juli 2014

T.G.i.F. - von Reisschüsseln und anderen politischen Korrektheiten

Tach auch Liebeleins. Iss datt heiß oder iss datt heiß? Hoffentlich habt Ihr alles erledigt, wozu man mehr als den kleinen Finger krümmen muss. Denn die Empfehlung des Tages lautet: verstärktes Beamten-Mikado! Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Und? Feste gefeiert? Noch alle schwarz-rot-gold berauscht? Nachdem meine Oranjes sich ja nun mit dem Trostpreis zufrieden geben mussten, hab auch ich mich gefreut. Zumal unsere teutonischen Recken es nach der Klopperei auffem Platz ja auch echt verdient hatten. Mal ehrlich, mit Fairplay hatten die Argentinier doch ungefähr soviel am Hut wie König Herodes mit liebevoller Kinderbetreuung oder? Aber - wen wundert's, Beobachter der Gutmenschen-Presse auf jeden Fall nicht - DAS war nicht der Aufreger der Woche. Nein, es war der sogenannte #Gauchodance, an dem zugegebenermaßen der Hashtag das Lustigste war. Aber bitte - musste das wieder gleich in eine erbitterte Rassismus-Debatte ausufern? Ich mag ja keine Ahnung haben vom Fußball, aber von Mannschaftsriten und zugehörigen Spielchen hab ich im Laufe der Jahre als Begleit-Mama schon so einiges mitgekriegt. Und dieses kleine Tänzchen - es hatte soooooooooooooo einen Bart. Uralt, der Spaß. Aber macht ja nichts. Et iss Sommerloch und all die Berufs-Empörten kommen aus ihren Löchern gekrochen und hauen dem feiernden Plebs ihr Pseudo-Betroffenheitsgeseiere um die Ohren. Wer weiß, welche Verschwörungstheorie da schon wieder hinter steckt. Auf jeden Fall wären sie aber beim Hallen-Halma besser aufgehoben, all die politisch korrekten Bescheidwisser. Und ab dafür.
Ab dafür ging es diese Woche auch mit dem smarten Phone des Kniefalls. Einmal Vollbad ohne Schaum. Tja - shit happens. Aber - dank der Bernsteinhexe konnte die ja von gar nichts Ahnung habende Frau Mama mit einem nonchalanten, politisch völlig inkorrekten "Pack et über Nacht inne Schüssel Reis, dann kommt ein kleiner Chinese und repariert et" aufwarten. Geglaubt wurde mir nicht, aber - tada und Tusch - siehe da, einen Tag später piepte es aus dem Reis und - tja. Man halte mir noch einmal vor, von Fussball keine Ahnung zu haben! Dafür weiß ich sowas. Und ja - Ihr könnt mich buchen. Als Telefonjoker in der Kategorie: Dinge, die so abstrus sind, dass sie eigentlich keiner wissen kann. Wovon ich ebenfalls viel Ahnung habe, ist Hollywood. Und da begebe ich mich auch gleich wieder hin. Aber bevor ich mich sanft im lauen Lüftchen schaukele, wuppe ich Euch noch eben
die Statistik:
Satz der Woche: Manche Leute haben so viel Sand im Kopf.
Aber leider kein Förmchen zur Hand.
Bekenntnis der Woche: Eigentlich wünschen wir uns alle nur ein Heinzelmännchen,
das tagsüber heinzelt und nachts sein Männchen steht. (©MadameMo auf Twitter)
Erklärung der Woche: "Eiskalt genießen" ist auch nur ein Euphemismus für
"schmeckt lauwarm scheiße"
Erkenntnis der Woche: Kaum jemand ist so umständlich wie Männer. Außer vielleicht Frauen.
Trost der Woche: Das Beste liegt manchmal vor uns.
Oder neben, unter oder auf uns. (©Paul Fauser auf Twitter)
Cookie der Woche: "Sehr geehrtes Was mich nicht umbringt, Ich fühle mich schon viel stärker. Bitte stellen Sie Ihre Aktivitäten jetzt ein. MfG "
Reisschüssel der Woche:
Reisschüssel der Woche
Allen ein schickes Wochenende.
Genießt keine Reisschüssel, die ich nicht auch genießen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Nachfrage.

Freitag, 11. Juli 2014

T.G.i.F. - wohlgerundet

Tach auch Liebeleins. Auch die 5 vorne hält mich nicht von unserer frei-täglichen Runde ab. Pech gehabt. Oder Glück. Je nach Sichtweise. Zunächst: Innigen, erfreuten, beglückten Dank für Eure vielen Glückwünsche. Natürlich hat jeder mal 365 schlechte Tage, aber meine kommenden werden definitiv nicht dazugehören. Kann ja gar nicht mehr bei so vielen Glückwünschen. Ich habe mich über die vielen Aufmerksamkeiten sehr gefreut! Allen hab ich noch nicht persönlich geantwortet, aber ich arbeite dran. Übrigens - der Preis für die beste Verpackungskünstlerin des Jahres geht an unser Rollinchen. Ich finde, Ihr solltet das wissen. Hat für ein echt lostiges Gefühl gesorgt. I don't believe in anything but tape. Unvergessen.
Unvergessen wird denn auch mein Tag wohl bleiben. Die Lieblings-Angie hat genau aufgepasst den ganzen Tag und - es war erstaunlicherweise tatswahrhaftig so, dass nichts in der Welt wichtiger zu nehmen war als meine fünfte Null-Runde. Und kaum zu glauben, aber wahr: Auch das Wetter hat mitgespielt. Wenigstens noch für diesen einen Tag. Geht doch. Man darf ja auch mal Glück haben. Wir haben es denn auch genutzt und gemeinsam mit der Familie einen feinen Grillabend zelebriert. Übrigens auch wieder mit der ver-trixten Erdbeerbowle, die wiederum sehr gelobt wurde. Außer von meinem Vater. Aber der ist ja auch ein Süßer.
Die Frage der Woche: Was macht die 50 mit mir? Die Antwort: Nichts. Tatsächlich gar nichts. Sie ist mir so latte wie es schon die 40 war. Es sind eher andere Dinge, die sich komisch anfühlen. Die 20 des Studenten etwa oder der Führerschein des Kniefalls 1.0. Oder wenn man mit Freunden im vollbesetzten Kino sitzt und wir vier die Einzigen sind, die über einen Iggy Pop Witz lachen können, weil der Rest gar nicht weiß, wer Iggy Pop ist. Und ich muss zugeben, dass mir der Unfall des Ruhebewahrers noch sehr in den Gliedern steckt. Mein Schock kam erst im Nachhinein und so war ich auch in der Tat bei meiner Feier hauptsächlich froh darüber, dass wir alle gesund und wohlbehalten zusammen waren. Alles andere ist Beiwerk. Wenn auch gern genommenes. Auf jeden Fall war es der beste Montag des Jahres.
Weniger gern genommen denn diese Woche das Ausscheiden der Oranjes. War nix mit Rache und so. Aber ich muss auch ehrlich zugeben, dass diese kickenden Repräsentanten ihres Landes sich auch nicht so wirklich mit Ruhm bekleckert haben, was die Sympathiepunkte anging. Alleine schon dieses Gehabe und Gewese von diesem Einwechsel-Torwart. Ich hab ja von nix 'ne Ahnung, was Fußball angeht, aber dass man sich so nicht benimmt, das weiß auch ich. Ging gar nicht. Letzten Endes war es ein klarer Fall von "Hochmut kommt vor dem Fall" und dann ist es vielleicht auch ganz gut, dass nicht ausgerechnet diese Mannschaft für meine Rache gesorgt hat. Und man kann ja auch mal anerkennen, dass sich die deutschen Kicker als gute Gewinner entpuppten, nachdem sie dem brasilianischen Torwart das Bällebad des Jahres spendiert hatten. Ich für meinen Teil spendiere Euch jetzt noch
die Statistik:
Satz der Woche: Versuchungen sollte man nachgeben.
Wer weiß, ob sie wiederkommen! (©Oscar Wilde)
Zahl der Woche: 50 und ein bißchen auch die 7
Wort der Woche: Begnügsam (©der Ruhebewahrer)
Aufmunterung der Woche: Wir sind immer noch heiß, es kommt jetzt nur in Wellen.
(gefunden auf der Glückwunschkarte meiner reizenden Söhne)
Cookie der Woche: Public Viewing hier, Public Viewing da.
Statt "Lewandowski" habe ich eben schon "Leinwandowski" gelesen.
Denkanstoss der Woche: Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten,
wofür man auch in zehn Jahren noch kein Geld haben wird. (©Danny Kaye)
Aufforderung der Woche: Tanz ruhig aus der Reihe. Hauptsache, Du tanzt.
(©Etniesoph auf Twitter)
Rechenaufgabe der Woche: Auf einer Skala von "innere Werte zählen" bis "Socken und Sandalen" - wieviel Idiot bist Du? (©PunkMetalOma auf Twitter)
Trost der Woche: Strahlend singend aus den Trümmern der Zeit (©Donna Tartt im Distelfink)
Aufruf der Woche: Für mehr Geitdigornixan und andere einfach mal lassen auf der Welt
- keiner von uns ist perfekt. (©dieMim-Kulturbolschewi auf Twitter)
Wein der Woche: gefunden von meinem Papa
Wein der Woche
Allen ein schickes Wochenende.
Trinkt keinen Wein, den ich nicht auch trinken würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Nachfrage.

Sonntag, 6. Juli 2014

Reklame

Ich habe seit langem mal wieder ein Buch für die Literaturzeitschrift rezensiert.
"Strahlend singend aus den Trümmern der Zeit" - Donna Tartt - der Distelfink.
Ein Buch über den Trost der Kunst und die zerstörerische Kraft von Freundschaften.
Zur Rezension bitte hier entlang. 
Donna Tartt, der Distelfink

Freitag, 4. Juli 2014

T.G.i.F. - mit ohne Trauma dank Schutzengel

Tach auch Liebeleins. Willkommen in der geschätzten und geschützten Freitags-Ecke. Schutz hatte gestern vor allem the Master of the Opelgang aka Ruhebewahrer dringend nötig - aber der Engel hat nicht versagt. Auch wenn er seinen gelben Kollegen auf Erden schicken musste. Zu deutsch: Der Gatte hatte zur Abwechslung mal wieder einen Unfall. ( Ein Teil der Zwitscherrunde weiß es ja bereits, an dieser Stelle vielen Dank für die guten Wünsche und besonders an den Drachentöter für er weiß schon wofür) Also. Unfall. Kurz vor der Ausfahrt Bronx ist ihm eine Heldin der Überlandstrasse hintendrauf gedonnert. Mit Tempo 150 auf der linken Spur. Hat wohl nicht gesehen, dass gebremst wurde. Aha. Aber auch der Schutzengel der Unfallgegnerin war wach, beide Autos sind Fratze, aber es ist keiner zu Schaden gekommen. Vorsichtshalber hab ich den Gatten zum Arzt befohlen und zum Glück ist auch da Entwarnung zu melden.
Ich will ja nicht unken, aber seitdem der kleine große sweete Jimny mich durch die Gegend chauffiert und ich rein sitztechnisch über allem throne - man macht sich kein Bild, was man so alles in den Fahrgasträumen anderer Verkehrsteilnehmer sieht. Gerne genommen: mittlere Spur, stupides Dahintuckern mit 80km/h und flotte Daumenbewegung am smarten Gerät. Da wundert man sich über gar nichts mehr und sehnt sich nach den Zeiten zurück, als Nasenpopeln das äußerste der Ablenkungsmanöver war. Hilfe, meine Nerven.
Auch sonst war es wiederum eine echte Mutti-hol-mich-vonne-Zeche-Woche. Viel Arbeit, gar kein Ehr. Woran ich auch weiterhin nicht teilnehmen werde, ist das Gesichtsbuch. Auch wenn die Verlockung gelegentlich da ist, da man sich als Nicht-FB-ler genauso unsichtbar fühlt wie laut Innenminsterium Burka-Trägerinnen sind. Aber ich bleibe standhaft. Marks Experimentierkasten kann ruhig weiterhin ohne mich stattfinden. Ihr habt das ja wohl alle gelesen mit diesem Psycho-Test-Ding?  Ich will das einfach nicht. Alleine die Vorstellung, unwissentlich Proband einer solchen Versuchsreihe zu werden, rollt mir alle zehn Fußnägel hoch.
Eine versuchte Trauma-Bewältigung ist genug. Hat ja auch nur so mittel geklappt, bestätigte aber einwandfrei das mit dem eigentlichen Thema Beklagte. Es ändert sich eben niemals etwas. Nicht in 40 Jahren. Tjanun, hätten wir das auch geklärt. Vielleicht sollte ich mich meinem Papa anschließen und heute nachmittag in die Lüfte gehen. Aber wahrscheinlich eher nicht. Ein Trauma, dass 2014 genauso wenig interessiert wie anno 1974, reicht
Für den Lichtblick der Woche war denn der Jimny zuständig. Wenn schon Lenin nicht aus Lüdenscheid kommt, dann eben mein Lorelai-Gilmore-Gedächtnis-Gefährt. Sogar aus Lüdenscheid Nord. Dem echten. Nicht Zecken City. Was mich gedanklich direktemang nach Herne West und zurück zur WM bringt. Heel bedankt an den Huntelaars ihren Klaas Jan aus meiner Heimatprovinz und an Manu Neuer für seine unvergleichliche Mischung aus ruhrischem Kämpfergeist und bayerischem Größenwahn. Die zwei Hübschen haben mich meinem Traumfinale doch ein Stück weit näher gebracht.
Für Lichtblick Nummer zwei sorgten Rimi und Cookie mit einem ich-weiß-nicht-wie-ich-es-nennen-soll-Rollentausch-Sidekick-Gedankenspiel-Experiment. Kaum ist man mal 'ne Stunde offline, twittern die Guten schon als Ehemann und Ehemann. Und nachdem Rimi denn auch mit dem Abwasch feddich war, gab es von Cookie hoheitlich die Erlaubnis zur Gestaltung eines echten Rimi-Cartoons, damit auch meine freitägliche Runde an den Erkenntnissen dieses Experiments teilhaben darf.
Bitte sehr, der Cartoon der Woche ©Rimi :
cartoon
Teilhaben dürft Ihr wie immer auch selbstverständlich an den sonstigen Erkenntnissen aus der
Statistik:
Satz der Woche: Ich komm hier vor lauter Multi überhaupt nicht mehr zum Tasken. (© Cookie)
Erkenntnis der Woche: Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.
(Erkenntnis gewonnen bei #nedmex)
Dialog der Woche: "Schatz, seitdem die WM läuft, hab ich den Eindruck, dass du mir gar nicht mehr richtig zuhörst." "Doch Schatz, ich reparier' es morgen." (©zuletztgelacht auf Twitter)
Cookie der Woche: Die Köche hier im China Restaurant arbeiten bestimmt unter unmenschlichen Bedingungen. Ich habe einen Zettel in meinem Keks gefunden.
Aufforderung der Woche: Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen. Das Gras bitte.
Erklärung der Woche: Nein, ich bin nicht nachtragend. Ich hab nur ein gutes
Gedächtnis und will Gerechtigkeit.
Plan der Woche: B suchen
Zahl der Woche: 1,4
Schlußfolgerung der Woche: Man sollte dieses Leben genießen.
Wer weiß, wie das nächste wird.
Allen ein schickes Wochenende.
Macht keine Experimente, die ich nicht auch machen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage.