Freitag, 29. August 2014

T.G.i.F. - mit Triple B

Tach auch Liebeleins. Heute dann wieder ausführlicher. Für den Preis eines ständig verfügbaren Telefon-Auskunftsdienstes hatte ich doch tatsächlich gestern schon frei. Nicht zu fassen. Und - ich hatte sogar eine Stunde Hollywood diese Woche, eine Stunde Fahrradfahren und vorhin endlich mal wieder die freitägliche Hunde-Runde. Es geht aufwärts.
Dänemark kommt mir wie ein ferner Traum vor. Nicht nur das Land, sondern auch die Entspanntheit seiner Bewohner. Ein größerer Kontrast zu dem Gehetze und Gewürge in der Bronx ist kaum denkbar. Sowieso - keine Ahnung, ob es an meinem fortgeschrittenen Alter liegt - ich habe zunehmend Probleme mit dem Ballungsraum Ruhrgebiet. Zu laut, zu voll, zu eng, zuviel Hoffnungslosigkeit, zuviel Stress, zuviel unterschwellig schwelende Aggressivität. Ich könnte die Liste endlos fortsetzen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mein Arbeitsplatz in einem immer heißer werdenden sozialen Brennpunkt liegt. Ich merke schon, dass ich die Lage als noch trüber einschätze, als sie wahrscheinlich ist. Keine Sorge - dem Ruhrpott gehört für immer mein Herz, aber .... Wir werden sehen. Wenn wir noch ein bißchen älter sind.
Schauen wir statt nach vorne erstmal zurück. Lieben assigen Bloggerbesuch hatten wir letzten Samstag. Mit vielfachem Anlass zu feiern: Die Geburtstage der Damen waren noch nicht begossen sowie eine ganz und gar großartige Neuigkeit. Hasta la victoria siempre. Wussten wir es doch. Manchmal, ganz manchmal siegt auch Recht und Gerechtigkeit. Anlass genug, ein fast vergessenes Genre wiederzubeleben. Here we go, die Assigen proudly present: Statt PromiBB das Triple B: the one and only #Blogger-Brust-Bild.
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Was war noch? Firma Immergrün tobt sich aus. Das Ende des Joseph-Beuys-Gedächtnisbaums in der Whisteria Lane scheint besiegelt. Ein überfälliges Telefonat wurde geführt und eine überfällige Verabredung getroffen. Wir freuen uns sehr! Tja, und dann gab es noch dieEnttäuschung der Woche. Der Kniefall ist immer noch knatschig. Ist ja auch sowas mit den Serien, die einen in der Jugend begleiten. Aber ich finde, uns hat es damals noch schlimmer getroffen. Ich sach nur: Dallas. Als Bobby Ewing nach 2 Staffeln Trauer um seinen Tod triefend nass aus der Dusche stieg, sich reckte, streckte und gähnend sagte: Nein, was hab ich wieder schlecht geträumt.... Dass mir das nicht für alle Zeiten den Spaß an Serien geraubt hat, ist ein Wunder. Oder Agent Dale Cooper zu verdanken. Wie auch immer, woran ich ebenfalls nicht den Spaß verloren habe:
Die Statistik:
Satz der Woche: Ich geb' der Woche die Schuld. Schließlich hat die angefangen.
Frage der Woche: Woher kam die Ananas? (Himym)
Stoßseufzer der Woche: Hätte ich bloß diesen Kettenbrief damals weitergeschickt...
Trotzreaktion der Woche: Die einzige Lösung, die ich hier sehe:
die Sommerkleider zu Strumpfhosen anziehen. (©JennyChochoo)
Befürchtung der Woche: Wir werden unseren Kindern
kistenweise Sanifair-Gutscheine vererben. (©Chaosgöttin)
Erkenntnis der Woche: Das Leben ist nicht fair. Und die Urkunde fürs teilnehmen
gibt's auch nur bis zur 4.Klasse. (©JennaDoe auf Twitter)
Wunsch der Woche: Was wünscht du dir für deine Zukunft? - Eine schöne Vergangenheit.
Warnung der Woche: Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, ist die Stimme
eines Experten: "Das ist technisch unmöglich!" (©Peter Ustinov)
Cookie der Woche: Uraluraluraluuuuh, Ich mach Voodoo, was machst du?
(Ich frage damit ich weiß, wohin ich die Nadel stecken soll)
Allen ein schickes Wochenende.
Schickt trotzdem keinen Kettenbrief weiter, den ich nicht auch schicken würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Links auf Nachfrage

Donnerstag, 28. August 2014

How I met

your stepmother oder auch How i Met my zweite Wahl. So ziemlich jeder andere Titel als How I met your mother hätten letzten Endes besser gepasst. Weiß man jetzt auch in Deutschland seit gestern Abend. Die letzte Folge HIMYM ist gesendet, eine Ära ging zu Ende. (Und ich verlor ein wichtiges Erziehungsmittel - die Spoiler-Drohung. Aber dies nur so by the way) Vor allem für die jüngeren war es DIE Serie, mit der sie aufgewachsen sind, an der sie sich orientiert haben und dementsprechend groß waren die Erwartungen. Jahrelang war es so : Man kam in die ewig gleich rummeligen Zimmer der Pubertiere und das Einzige, was sich jemals änderte, war die Frisur von Robin auf der Mattscheibe, Himym in Dauerschleife. Und heute morgen ? Katzenjammer? Frust? Zorn? Der Kniefall 1.0. jedenfalls hat beschlossen und verkündet, nicht mehr an die große Liebe glauben zu wollen und endgültig zum Zyniker zu werden.
Spannend in den letzten Wochen war für mich weniger das Warten auf das Finale, da ich es mir ja schon auf englisch angesehen hatte, denn die Theorien des Teen.G.i.F. Kolumnisten. Von Woche zu Woche wurden sie abenteuerlicher. Immerhin hatte er schon früh verstanden, was die EIGENTLICH entscheidende Frage der Serie war. Nämlich, WARUM Ted das alles seinen Blagen erzählt. Einen einzigen Spoiler hatte er sich erbeten, ich gab ihm diesen: Es wird nur EIN einziges "happily ever after Paar" geben. Also ein Paar, das von Anfang bis Ende glücklich miteinander wird. Ich hab die Theorien gesammelt, wollte sie eigentlich gestern schon veröffentlichen, aber schien mir dann doch zu spoilerig. Denn ein paarmal war er nahe dran. Zur Erbauung am day after we proudly present, the gesammelte Kniefall-Theorien:
Theorie Nr. 1 :
Marshall und Lily lassen sich scheiden und Ted ist deswegen so traurig, dass er alles seinen Kindern erzählen muss
Theorie Nr. 2:
Barney kriegt Aids und Ted ist deswegen so traurig, dass er alles....
Theorie Nr. 3 : Die Mutter stirbt und Ted ist deswegen so traurig, dass ...
Theorie Nr. 4
Barney betrügt Robin direkt nach der Hochzeit und Ted ist deswegen so wütend, dass...
Theorie Nr. 5 : Barney betrügt Robin noch vor der Hochzeit, die Hochzeit findet nicht statt, statt dessen heiratet sie Ted und warum Ted das jetzt seinen Kindern erzählt, ist nicht ganz klar.
Theorie Nr. 6: Marshall und Lily sind das Happily ever after Paar und warum Ted das jetzt....
Tja. Wie gesagt, ein paarmal war er nahe dran. Aber nun? Der Kniefall ist sauer. Richtig sauer. Ich hab schon seit 2 Jahren gesagt, dass die Mutter am Ende sterben wird und dafür mittlere Shitstorms meiner Männer geerntet. Nur, warum sie wird sterben müssen, war mir nicht ganz klar. Das hat dann dafür die Roli gewusst, für die es glasklar war, dass die Serie nur mit Ted und Robin forever wird enden können. (Der Preis für die klarste Glaskugel geht somit an Dich, meine Liebe.)
Ich kann gut verstehen, warum man mit dem Ende nicht zufrieden ist. Erst bläst man eine ganze Staffel lang die Hochzeit von Barney und Robin auf bis zum geht nicht mehr und dann verkündet man die Trennung in gerade mal einer Minute, wenn überhaupt. Dann führt man die Mutter ein, findet die netteste, charmanteste Darstellerin überhaupt und lässt sie dann in einer Minute sang- und klanglos sterben. Wie der Kniefall richtig sagte: Die Mutter hätten sie sterben lassen können, das wäre ok gewesen, wenn sie richtig gewürdigt worden wäre. Mit Trauer, Beerdigung, allem Zipp und Zapp, denn HIMYM hat auch immer gezeigt, dass man nicht alles kriegt, was man sich wünscht. Aber damit hätte es gut sein müssen. Die Geschichte von Ted und Robin war nach 9 Staffeln nur noch nervig. Es hätte auch als Erklärung für die Frage nach dem Grund für die epische Erzählung gereicht, wenn Witwer Ted an dem Punkt gewesen wäre, an dem er die Kinder in ein selbstständiges Leben entlässt und ihnen damit ein paar Weisheiten mitgibt, wie es so gehen wird im Leben, mit der Liebe und der Freundschaft. ( Mein Reden - hätten sie dieses Ende nach 3 Staffeln gesendet, wären alle halbwegs zufrieden gewesen damit. Aber so haben sie sich selber kaputtgesendet. Da loben wir uns doch die Dänen, die wissen, wann sie aufhören müssen)
Was bleibt also? Zwei Fragen offen: 1. Wo kam die Ananas her und 2. wer war jetzt wirklich die 2. Wahl? Robin oder Tracy? Und die bittere Beobachtung: Das Highlight des Finales war Lilys Wal-Kostüm - das beste Halloween-Kostüm ever ever ever.

Montag, 25. August 2014

Die zwei Seiten des Öresund - Kopenhagen und Malmö

Dänemark 2014, Teil zwei
Unter anderem hatten wir Sjelland auch deshalb ausgesucht, weil es uns die Mäglichkeit gab, von dort aus Tagestouren zu machen. Der Kniefall hatte sich Kopenhagen und Malmö gewünscht, beide Wünsche wurden natürlich selbstlos erfült. In Kopenhagen gab es ein Kreuzfahrertreffen, ein Schulfreund des Kniefalls war mit seinen Eltern auf Kreuzfahrt und so wählten wir für diesen Ausflug den Tag, an dem der Kumpel dort anlandete. Die beiden Jungs sind dann auf eigene Faust losgezogen und kamen mächtig begeistert wieder: "Schöne Stadt.. und so lebhaft... und vor allem... die Mädels. Das wussten wir ja schon, dass Däninnen die schönsten Mädchen ever ever ever sind. Und so natürlich. So ungeschminkt... " (das stellten dareinst ja schon die Handballer bei den Lübeck-Touren fest, diese Naturvölker eben) Und dann war auch noch skandinavian fashion week und so war es der einzige Wermutstropfen der Jungs: Die Meßlatte ist jetzt so hoch gelegt, zuhause finden sie bestimmt kein Mädel mehr, das ihren nunmehr immens gestiegenen Vorstellungen entspricht....
Der Ruhebewahrer und ich hatten hingegen mehrere Wermutstropfen in Kopenhagen zu schlucken. Nicht nur, dass die Jugend mit einer Einladung zur Pilgrim-Modenschau wiederkam und ich im schicken Kaufhaus Illum nur ein - kein Witz - Hühneraugenpflaster geschenkt bekam... Nein, das Enttäuschend war, dass Kopenhagen dieser Tage eine einzige Baustelle ist. Unsere Freunde aus der Ferienhaus-Anlage hatten uns schon vorgewarnt. Es wird gebuddelt für die neue Metro und man sieht definitiv wenig von der Stadt. Alle großen Plätze sind mit meterhohen Bauzäunen umgeben, das nimmt der Stadt momentan die Weite und das Licht. Wir waren vor 8 Jahren ja schon mal da für ein langes Wochenende und haben die Stadt damals geliebt. Dementsprechend enttäuscht waren wir nun. Aber - da der Kniefall ja alleine mit seinem Freund unterwegs war, entfiel für uns die traditionelle Sightseeing-Tour und wir machten etwas ganz anderes. Die Borgen-Tour. DIE Fernsehserie, die mich so gefesselt hat. Was lag da näher, als nach Christiansborg (der Regierungssitz! Im Volksmund eben Borgen genannt) zu gehen und sich die Drehorte mal im Original anzusehen. Christiansborg hatten wir vor 8 Jahren links liegen gelassen, konnte ja keiner ahnen damals.....Wir wandelten also auf den Spuren von Birgitte Nyborg und Casper Juul und hatten unseren Spaß dabei. Vor allem, weil die vielen Japaner dort etwas ganz anderes fotografierten als wir und diese gehörig irritiert waren, dass wir von einer einfachen Holztür so ein Aufhebens machten und sich augenscheinlich fragten, ob sie diese Tür jetzt auch fotografieren müssten. Lustig fanden das auch so einige Staatsbedienstete, die dort ihre Raucherpause verbrachten und denen natürlich völlig klar war, was wir dort veranstalteten.
Team Britta und Koalitionsgespräche im Wandelgang: 
Team Britta Borgen
In der zweiten Woche ging es dann für einen Tag nach Malmö, womit mir gleich zwei Wünsche auf einmal erfüllt wurden. Zum einen wollte ich schon ganz, ganz lange mal über die spektakuläre Öresundbrücke fahren - nur wenig kann mich ja so begeistern wie eine Brücke über eine Meerenge - , zum anderen kam ich so endlich einmal in das Land, aus dem mein Name kommt. Die Brücke war wie erwartet, sensationell. Ich erzähle auch einfach nicht, wie hoch die Maut war. Nur soviel: Man muss schon sehr, sehr brücken-affin sein, um das mal eben für einen Tag zu berappen.... Malmö selbst hat dann auch viel Spaß gemacht. Die Stadt hat eine schöne Altstadt mit vielen netten Geschäften und Restaurants (TGiFridays zum Beispiel), wirkt sehr jung, sehr öko und hip. Und falls die Männer unter Euch sich schon gefragt haben, was an Frisuren-Mode nach dem Undercut kommt - es wird die Hochsteck-Frisur für Männer sein. Falls dieser augenscheinliche Malmöer-Trend sich durchsetzt. Ein feines Souvenir hab ich mir auch mitgebracht. Wollte ich so lange schon mal wieder haben. Echte Klotschen.
IMG_7034_1KlotschenMalmö
Richtig schön war dann noch ein Abendspaziergang an der Öresund-Promenade in Malmös neuem Hafenviertel. Da haben sich kreative Architekten ausgetobt und ein tolles Viertel mit viel Atmosphäre geschaffen, welches anscheinend auch von den Malmöern zur Feierabend-Entspannung prima angenommen wird. Ich hatte diese Bilder noch vom vorletzten Grand Prix in Erinnerung und in natura war es noch sehr, sehr viel schöner.
BlickaufÖresundundBrücke
Noch mehr Fotos gibt es in G+ Alben, für Kopenhagen klick hier und für Malmö klick hier. Die Alben sind jetzt auch vollständig, von daher können auch die gerne nochmal klicken, die vorher schon Handyfotos lünkern durften. Viel Spaß !

Sonntag, 24. August 2014

Zwischen den Meeren - Dänemark 2014

Ach, Dänemark. Du hast es besser. Deine Meere sind mehr, Dein Licht heller, Dein Himmel höher, Dein Wind durchsetzungsfähiger, Deine Menschen entspannter und nicht zu vergessen, Deine Fernsehserien besser. 
Wir waren dieses Jahr in einer ganz anderen Ecke, in Rorvig auf der Halbinsel Sjelland im Osten des Landes. Sjelland bedeutet Seeland und das trifft es ganz gut. Es ist wirklich ein Land zwischen den Meeren. Rorvig selbst liegt zwischen Kattegat und Isefjord, der wiederum die Verbindung zur Ostsee ist. Die Landzungen dort sind teilweise sehr, sehr schmal, der Sylter Ellenbogen ist eine Witz-Veranstaltung dagegen. Das Land ist geprägt von Kiefernwäldern, die Baumstämme bilden kleine Erhöhungen, wo man jeden Moment einen Troll zu sehen vermeint.
alter SchwedeIMG_7003_1RorvigPark
Es gibt Heideflächen, Moore und jede Menge Strand. Rorvig ist ein kleiner Hafen, wo Kinder den Krabbenfischern von der Beringsee Konkurrenz machen und auch sonst viel Trubel und Leben herrscht. Das Land dort ist ein echtes Bullerbü-Land mit vielen bunten Holzhäusern, selbst die Kirchen sind bunt und aus Holz. Viele Stege, viel Wasser, viele Boote, viel Platz zum Plantschen im seichten und daher oft sehr warmen Wasser. Manchmal wird das Bullerbü-Land auch zum Disneyland, denn unfassbarerweise leben in den Wäldern viele Rehe, die sich überhaupt nicht an den paar Spaziergängern stören und einfach so die Wege kreuzen. Was mich zu der Frage gebracht hat, ob Rehe überhaupt richtig sehen können. Einmal sind zwei davon keine 10 Meter vor mir über den Weg gedonnert und ich hab mich echt gefragt, ob die mich überhaupt gesehen haben und ob ich auf dem Rest des Weges noch Gefahr laufe, von denen über den Haufen gerannt zu werden. Also? Können Rehe richtig sehen? Frage für meinen nächsten DK-Urlaub ...
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Unser Haus stand diesmal nicht einsam in der Gegend rum, sondern wir waren in einer kleinen Bullerbü-Anlage mit Pool und Tennisplatz, wo der Ruhebewahrer und der Kniefall sich redliche Mühe gaben, in die Fußstapfen Björn Borgs zu treten. In der Anlage haben wir auch ein sehr nettes, gastfreundliches, dänisches Ehepaar aus Kopenhagen kennengelernt, die dort ihr Wochenend/ Sommerhäuschen hatten. (Sehr viele Dänen aus den grüßeren Städten leben so. Unter der Woche in einer Wohnung in der Stadt, am Wochenende irgendwo am Wasser in einem Holzhaus in Wassernähe. Beneidenswert, das könnte mir auch gefallen) Dieses Ehepaar jedenfalls hat über andere Bekannte Fahrräder für uns organisiert und mit uns eine wunderbare Tour durch die Vogel- und Naturschutzgebiete der Umgebung unternommen und uns Flecken gezeigt, die wir sonst nie gesehen hätten. Großartig war das. Überhaupt waren die meisten Mit-Urlauber in der Gegend Dänen, die dort ihre WE-Haus-Kultur pflegten. Deutsche gab es relativ wenig, was uns das Gefühl gab, wirklich irgendwo mitten in DK angekommen zu sein. Mit allen Vor-und Nachteilen. Wobei der einzige Nachteil im traditionell miesen Dänen-Radio bestand, welches in diesem Jahr alles dran setzte, mich mit den TOP 100 der Lieder, die ich noch nie in meinem Leben leiden konnte, zu beschallen. Aber wenn das alles ist, was man zu bemeckern hat, dann dann geht's ja.
Ansonsten waren wir viel am Strand, das Wetter war nämlich richtig, richtig gut. Es war eben in diesem Jahr ein nordischer Sommer. Natürlich hat es auch mal geregnet, aber im großen und ganzen war der Sternschnuppenregen der Perseiden der bemerkenswerteste Regen des Urlaubs. Perfekt. Ich komme ja einmal mehr nicht umhin zu konstatieren, dass nordischer Urlaub viel besser ist als sein Ruf. So oft ich in meinem Leben im Norden war, selten hatten wir richtig schlechtes Wetter und meine Erinnerungen an den Norden sind immer von viel wunderbarem Licht und Luft geprägt. Natürlich wird es nie richtig heiß, aber für mich sind 22-25 Grad mit ein bißchen Wind die absolute Wohlfühltemperatur. Ich sach ja - nicht nur ruhrisch, sondern in einem Teil meines Herzens bin ich auch nordisch by nature.
KattegatHätten wir mal die Fähre genommen
Bei den Bildern gilt: Klick macht big. Und noch mehr Fotos aus Rorvig, Sjelland und Umgebung gibt es im G+ Album Zwischen den Meeren.  Auch für die, die schon während des Urlaubs HandyFotos lünkern durften. Jetzt ist das Album nämlich komplett. Bericht über die schönen Seiten des Öresund, Kopenhagen und Malmö gibbet dann morgen. Nicht, dass Ihr noch gestresst seid von der Flut meiner Berichte.....

Samstag, 23. August 2014

Hollywood Hills im Schlammbad

wie erwartet: Es war Woodstock reloaded  gestern. Eitelkeit konnte man direkt über Bord werfen... und das, wo der schönste Finne ever ever ever auf uns wartete. Nomen war wohl Omen, schließlich war die Tour unholy ground betitelt.
Freundinnen
Aber - es hat sich gelohnt. Das Konzert selbst war großartig. Die Situation erinnerte mich an ein REM-Konzert. Man mag die Lieder so schon ganz gerne, manche treffen auch mitten ins Herz. Aber so ein kleines bißchen fehlt. Und das kleine bißchen ist das Live-Erlebnis. Fazit: Auch Sunrise Avenue gehört zu den Bands, die live WESENTLICH besser sind. Und Samu Habers Stimme ist live einfach.. Hach. Ohne Worte. Und sowohl Band als auch der schöne Lifesaver sind ja schon so nicht schlecht. Live aber nochmal was ganz anderes. Welcome to my live war der erste Gänsehaut-Moment, Fairytale gone bad der nächste, weil fast komplett vom Publikum alleine gesungen. Oder wie Samu Haber es formulierte: Listen, this is the Voice of Germany. Mit Hollywood Hills hat Sunrise Avenue eh ein Lied für die Ewigkeit abgeliefert, aber live ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Alleine das Live-Intro. Dafür alleine würde sich ein erneuter Konzertbesuch glatt lohnen. Die Stimmung war durchweg gut, trotz Matsch und Regen. Wobei ich den Westfalenpark - so gern ich ihn mag - als nicht unbedingt die ideale Location für so ein Konzert empfinde. Aber nun - irgendwas ist immer. Ein paar Bilder hab ich Euch mitgebracht. Sind nicht so gut, aber ich hatte auch anderes zu tun gestern. Zuhören, tanzen, singen und anschmachten zum Beispiel.
Sunrise Avenue Woodstock im Westfalenpark schönster Lifesaver ever

Freitag, 22. August 2014

T.G.i.F. - erstens kommt es anders

zweitens, als man denkt. Tach auch Liebeleins. Tja ... wie soll ich sagen. Das erste
TGiF
nach der Sommerpause hatte ich mir auch anders vorgestellt. Ich falle gleich mit der Tür ins Haus:
die Statistik:
Satz der Woche: Ich bin krankgeschrieben für....
(hier wahlweise die Zahl 1,2, oder 3 einsetzen) Wochen (©diverse Kollegen)
Freude der Woche: Zu finden auf dem Gesicht meines Chefs, als ich aus dem Urlaub wiederkam. Selten hat sich jemand so gefreut, mich zu sehen.
Frage der Woche: Was machen Sie ..... (hier wahlweise die Zeiten heute mittag, morgen, übermorgen einsetzen)?
Flehen der Woche: Können Sie kommen?
Schlimmster Sehnsuchtsanfall der Woche: Die Titelmelodie von "Borgen" beim Zappen zu hören und Bilder von Orten zu sehen, wo man vor zwei Wochen noch selber lustwandelte.
Plan der Woche: TGiF gnadenlos einkürzen und sich in der wenigen Freizeit an die Bilder und den Sehnsuchts-Erinnerungs-Urlaubseintrag zu setzen.
Stoßseufzer der Woche: Hätten wir die Fähre mal genommen. Weit, weit, weg.
Hätten wir mal die Fähre genommen
Date der Woche: heute abend. Mit dem schönsten Lifesaver, den Finnland je hervorbrachte. Wenn der Sunrise auch heute auf sich warten lässt. (die 175er )
Befürchtung der Woche: Woodstock reloaded. (da Date im Westfalenpark open air)
Allen ein schickes Wochenende.
Verabredet Euch mit keinem Finnen, mit dem ich mich nicht auch verabreden würde.

Sonntag, 17. August 2014

Hej Hej Danmark

- was soviel heißt wie Tschüss Dänemark. Was wiederum nicht ganz richtig ist, denn eigentlich müsste es "Auf Wiedersehen" heißen. Auch unser zweiter Dänemark Urlaub überzeugte auf ganzer Linie und wird nicht unser letzter gewesen sein.
Ich bleibe dabei: Ein Teil von mir ist nordisch by nature. Und zum ungezählten Male gab mir alles recht. Wir hatten wie schon so oft im Norden wunderbares Wetter. Klar, ab und zu ein dicker Regenschauer, viel Wind, aber eben auch viel, viel Sonne. Und erstaunlich warm. Und so ist das, was bleibt, die Erinnerung an lichtdurchflutete helle Tage, freundliche entspannte Menschen, wunderbare Farben und natürlich viele Fotos und Geschichten, die gezeigt und erzählt werden möchten. In den nächsten Tagen. Ein bißchen will ich mir die nordische Entspanntheit noch mit in den Alltag nehmen. Für Euch ein erster Eindruck und das Versprechen auf ganz bald ganz viel mehr Meer. 
Kattegat