Freitag, 12. Dezember 2014

T.Gi.F. - sehen und gesehen werden. Fast eine Regenbogengeschichte

Tach auch Liebeleins. Seid willkommen zu unserer freitäglichen Runde "von allem watt dabei". Palais meldet "Tschaka"! Et iss vollbracht. Alle Geschenke in the House. Dank engagierter Beratung wurden auch die letzten kniffligen Schenk-Probleme gelöst. Und dank dem Fischer sein Lagerhaus ist auch die kaputte Ecke schicker und schöner denn je.
FischersBeute3
Da können wir uns doch in Frieden der Wunder widmen, die sich dieser Tage allüberall ereignen. (Wenn nicht dauernd in der Nachbarschaft die Blockflöte des Grauens ertönen würde. Sollte meiner Meinung nach ja mit Adventkalender-Entzug nicht unter 12 Tagen bestraft werden) Wunder also. Allüberall. Gepiekst, gerührt und geschüttelt. Schlagen wir gedanklich vom Palais und der Whisteria Lane eine Brücke zu naja zum Palais und zur Whisteria Lane. Gabriella und Jacques?
Dafür datt ganze Twin Pieks Theater? Tschaläne, Schakkes, Gabriellsche? Das hört sich ja fast schon an wie eine genmutierte Kreuzung aus dem Ruhrpott seine Bronx und Operetten-Fürstentum. Etwas mehr Kreativität hätte ich da schon erwartet. Aber vielleicht geht die in so'nem azurblauen Panic Room auch verloren. Bei der Gelegenheit musste ich feststellen, mein Französisch war auch schon mal besser. Aber für datt bißken Rechercheuse reichte es gerade noch. Und die Wortwahl der einschlägigen deutschen Regenbogen-Gazetten war eh viel aufschlussreicher. Wortwörtlich stand dort geschrieben "C und A (um Mißverständnissen vorzubeugen: gemeint sind nicht die Filialisten Charme und Anmut) sollen ihre Zwillinge bekommen haben". Ähem? Bekommen haben? Also bitte, so rede ich über meine Paketlieferungen. Ein Schelm, wer da die Nachtigall trällern hört....
Gerüchte trällerten auch durch der Ruhr ihrem Pott. Wieder traf es das arme gebeutelte Bochum. Dieser Stadt bleibt auch wirklich nichts erspart. Angeblich soll der Effe kommen. Wobei - wenn man ganz ehrlich ist, könnte das sogar passen. So'n Mittelfinger gehört hier schließlich zum normalen Straßenalltagsbild. Und wenigstens dürfte somit die Lektüre des Lokalteils auch bunter werden. Wir werden sehen. Immerhin bleibt Bochum der Titel der weltbesten Pott-Currywurst. Kann ich jetzt beurteilen, wir machten nämlich am Einkaufstag den Müllerschen Ruhrpott-Gourmet-Menü-de-luxe-Test. War ok, vor allem die nette Bedienung, aber jetzt auch nicht DIE Offenbarung.
Für DIE Offenbarung der Woche war jemand anders zuständig. Glaubt es oder nicht: Mein Handtaschenproblem ist gelöst Und wer hat es gerichtet? Tjaha! Die weltbeste Shoppingberaterin, mit der ich je unterwegs war: die liebe Trixelinchen. Gestern war nämlich "Zwei der beliebtesten Ruhrpott-Twitterinnen spielen Vom Winde verweht nach" Tag. Das hättet Ihr mal erleben sollen. Cookie, wenn Du Geduld erlernen willst, Du weisst, wo Du unser Trixe findest.
Ohne eine Miene zu verziehen, hörte sie sich an, was meiner Meinung nach eine Taschen haben muss und was nicht, mied zielstrebig alle Taschenläden und zeigte mir in meiner Stadt Läden, von denen ich gar nicht wusste, dass wir sie haben. Zerrte jede Tasche noch aus dem hintersten Regal, drehte sie von rechts nach links und wieder zurück, hielt meine Plörren, damit ich die Tasche auch anprobiere (jaha!! ganz wichtig ) und - Tusch - Ihr dürft mich wieder Britta Poppins nennen. Allerdings erst Weihnachten. Denn das gute Stück ist ja ein Geschenk des Gatten für mich. (Wir haben die Verkäuferin auch Ihr Einpack-Abitur machen lassen....) Der Dank des Gatten wird der Guten wohl ewig hinterherschleichen und sie vielleicht sogar erreichen.
Rievkoche un Kibbeling
Danach gab es noch das volle Weihnachtsmarkt-Programm mit von und ohne allet. Watt mutt, datt mutt. Weitere Gerüchte besagen, wir wären in datt Pallaiss gesichtet worden. Aber diese Sichtung kann ich nicht bestätigen. Ein Blick von außen hat auch der Shopping Queen aus der Nachbarstadt gereicht. Und außerdem sind die Verkäuferinnen in der Altstadt viel kommunikativer und vor allem kreativer! Im Beratungsgespräch der Woche kristallisierten sich gleich zwei Lösungen für weltbewegende Probleme heraus. Zum einen das ultimative Rezept gegen Langeweile, zum zweiten die Rettung der vom Untergang bedrohten Print-Industrie.
An noch einer anderer Front rettete mich die weltbeste Angie. Frise sitzt wieder und strahlt gülden. Steht meinem Auftritt als wandelnder Tannenbaum also nichts mehr entgegen. Genau wie dem Genuß der Lektüre Eurer
Statistik:
Satz der Woche: Wenn Kaffee nicht aus der Kapsel käme,
müsste man ihn anpflanzen (©Ethniesoph auf Twitter)
Erkenntnis der Woche: Es liegt nicht am Glühwein.
Es ist vermutlich der ungewohnte Sauerstoff. (©Herr Frankenstein auf Twitter)
Merksatz der Woche: Augen auf beim Wurstausliefern.
Das erspart Dir Öffentlichkeit (©Frau Wildschön in der Montags-BSF-Runde)
Erklärung der Woche : "Warum bist du telefonisch so schwer erreichbar?"
"Ich geh nicht dran!" (©lisablueair auf Twitter )
Theorie der Woche: EDV ist übrigens die Abkürzung von:
Entdecke den Vehler! (©Trixelinchen)
Cookie der Woche: Der Metzger fragte "Was möchten Sie?", aber die Frau verstand "Was kochen Sie zu Weihnachten, für wieviele, und wer ist worauf allergisch?"
Plan der Woche: Er hatte den See überquert. Zu Fuß! Das musste sich doch vermerkten lassen. Er trommelte seine 12 besten Freunde zusammen.(©CholliBrehm auf Twitter)
Rache der Woche: Ich glaube, ich melde Rudolph mal bei
"Mein bester Feind" an (©derWeihnachtsmann1931 auf Twitter )
Beratungsgespräch der Woche: Wenn Ihnen die Tasche gefällt, macht ja nichts, wenn sie zu groß ist. Stopfen Sie einfach ne Zeitung oder zwei unten rein, mach ich auch immer.
Stoßseufzer der Woche: Der Weg ist nicht das Ziel,
der Weg ist das Problem. (©Paul Fauser auf Twitter)
Allen ein schickes Wochenende.
Lasst Euch nirgendwo sehen, wo ich mich nicht auch sehen lassen würde.
Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links gerne auf Nachfrage