Freitag, 30. Juni 2017

T.G.i.F. - mit Floh im Ohr

Tach auch Liebeleins. Na, wie isset denn soweit? Alle noch trockene Füße? Oder schon irgendwo bei Euch Land unter? Hier im Pott iss noch allet moderat. Dieses Mal hat es uns verschont. Dieses Mal.


Aber wenn es dann doch kommt, ich werde es Euch erzählen. Macht ja wahrscheinlich in dem Fall sonst wieder keiner. Ja, ich weiß, ich bin nachtragend. Aber ich kann nix dafür, als ich gestern die Bilder aus Berlin  gesehen hab, konnte ich den Gedanken nicht abschütteln, dass wir die Schreckensbilder locker toppen könnten mit unseren archivierten Pfingssturm-Ela-Bildern. Ich will da auch gar nichts relativieren oder respektlos sein vor den sicherlich enormen Schäden, mit denen sich die Armen dort herumschlagen müssen. Aber - es ist schon interessant zu sehen, wie solche Dinge auch medial aufbereitet werden können, wenn man nicht nur arm, sondern auch noch sexy ist und vor allem Hauptstadt.

Ist da der Gedanke so fernliegend, dass die Berichterstattung über uns damals so abgeschwächt daher kam, damit bloss nicht die Dringlichkeit klar wurde, mit der hier Mittel gebraucht worden wären? Wäre ich böse, könnte man das durchaus so interpretieren, dass hier sowieso Hopfen und Malz verloren ist und man den Pott eh aufgegeben hat? Und wenn dem wirklich so ist, sorry, dann ist der Pott auch ein gutes Stück selber schuld daran. Wenn ich schon diese neue Kampagne sehe " Stadt der Städte". Ja, nee iss klar. Kleiner ham se et ma wieder nich. Wird nur leider allüberall allenfalls zum Augenrollen verleiten. Vielleicht könnte man einfach mal bei Metropolregion Ruhr bleiben und darauf aufbauen.

Und dann war da diese Woche noch der Kollege, der in der Mi-Pa stolz erzählte, wie sie ganz clever ohne Bändchen die Extraschicht gerockt hätten. Danke für's Gespräch. Passt ins Bild des selbstverschuldeten Pott-Elends. Ebenso wie die Tatsache, dass mein kritischer Beitrag zur #Extraschicht erstaunlich oft gelesen wurde und ebenso erstaunliche Zustimmung hervorrief auf mehreren Kanälen. Meine neue Marktlücke: Kritisches aussem Pott. Irgendeiner muss ja, ne?


War sonst noch was? Der Endlich20 laboriert an anderen #Hurricane-Schäden, sprich er holt immer noch Schlaf nach. Er war jedenfalls begeistert vom Festival und kam pottendreckig, aber love and peace and schlammbeseelt nach Hause. So muss das. Ich meinerseits setzte dem Ruhebewahrer einen Floh ins Ohr, aber noch greifen seine Dompteurskünste nicht so richtig. Falls der Floh springen lernt, werde ich es Euch erzählen. Vorerst bleibt das mal unter der Decke bzw. bei denen, die wir da mit ins Boot nehmen müssten. ( hihi, gutes Wortspiel, wa? Könnta schon Flöhe husten hören)

In der Whisteria Lane steigt morgen eine große Feier. Der Nachbar von ggü. aka Sohn der Nachbarn nebenan aka Bruder der Nachbarin schräg ggü. rechts aka Onkel der Nachbarin schräg ggü. links aka Neffe der Nachbarin Ende der Strasse hinten rechts aka Cousin der Nachbarn Ende der Strasse hinten links heiratet.  (und nein, wir sind immer noch in der Whisteria Lane und nicht im Saarland und ja, das hab ich schon auf Twitter gepostet, beschwert Euch ruhig, dass nichts Neues kommt) Die Hochzeit war aber schon lange geplant und hat nichts mir der #Ehefüralle zu tun. So schnell reagiert man hier dann doch nicht, auch wenn ich gerade zuerst Eile für alle getippt hatte. Passt ja auch irgendwie, so schnell wie das auf einmal ging. Aber mir soll es recht sein. Solange es eine Kann-Vorschrift bleibt. Soweit ich weiß, braucht keiner nervös werden und sich einen Ehegespons aus dem Ärmel schütteln.

Mir bleibt noch ein ruhrischer Gruß nach Düsseldorf,

welches heute ja zu Frankreich gehört. Mein Gruß aber geht nach ganz oben, an die, die sich gerade in der völlig neuen Disziplin "unaufgeregtes Regieren" üben. Ich gebe zu, ich finde den von dort abstrahlenden Pragmatismus ganz erholsam nach dem Gekeife der letzten Jahre. Wenngleich ich auch hier feststellen muss, medial erregt das kaum Aufsehen. Womit ich den Kreis geschlossen hätte. Wenigstens hier im TGiF.


Die Statistik: 


Beschwerde der Woche: Es wird einem echt nicht einfach gemacht, 
Geld auszugeben. (©der Ruhebewahrer zum Floh ) 
Vokabel der Woche: spürkeln  
Cassandra-Ruf der Woche: #Ehefüralle - das wird die gleichen fürchterlichen 
Konsequenzen haben wie diese schreckliche Rockmusik und 
die Entwicklung des Computers (©K-Tacki auf Twitter) 
Nervfaktor der Woche: Eilmeldung zum Wetter und Zack denkste, dass ein Tief 
über Russland das Azorenhoch angreift. (©MeinolfsSchwester auf Twitter)   
Irritation der Woche: der Zusammenhang zwischen offenen Augen und wach 
ist noch nicht wirklich geklärt (©Trixelinchen auf Twitter) 
Erkenntnis der Woche: Man kann nur dreimal im Leben richtig reich werden:
 Bei der Geburt, bei der Hochzeit oder 
bei der Scheidung (©der Oppa von Twitterer ParaNeues) 
Stoßseufzer der Woche: Ich hasse den Spruch: Steh auf, die Sonne scheint.
 Was soll ich denn machen? Photosynthese? (Max J.Ostermann) 
Serienkritik der Woche:      rules....again. 
(©Spieler7 auf Twitter. Erzähl uns mal mehr) 

Allen ein schickes Wochenende. 
Bändigt keinen Floh, den der Ruhebewahrer nicht auch bändigen würde.    

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
Weitere Links auf Nachfrage 


Sonntag, 25. Juni 2017

Die ExtraSchicht - eine ernüchterte Bilanz

Schicht im Schacht

 

Wir waren geringfügig erleichtert und dezent frustriert, als wir gestern abend nach Beendigung der Mission Endlich Extraschicht diesen Satz stoßseufzten. Fazit des Abends: Das Gigantischste an der Extraschicht ist ihre Medien-und Marketing-Kampagne. Und wir sind drauf reingefallen. Mit uns zig andere - die aber wahrscheinlich trotzdem brav weiter mitstricken an der Mär der einzigartigen Veranstaltung. Weil sie entweder nicht zugeben wollen, dass sie auch nicht verstanden haben, was denn jetzt so toll war an dem Abend oder eben wie so viele - und da nehme ich mich gar nicht aus - nur zu gerne mit stricken an der Legende vom hippen coolen sexy einzigartigen Ruhrpott. Watt hatte ich mich gefreut!


Endlich #Extraschicht! 


Seit Jahren will ich dahin, seit Jahren linste ich neidvoll auf die vielen tollen Fottos bei Twitter, las die jubelnden Berichte in den einschlägigen Gazetten und ärgerte mich still über das schlechte Timing. Dabei schien die Extraschicht ein Event wie gemacht zu sein, um ein Pottmädchen-Herz höher schlagen zu lassen. Was für eine magische Idee. Eine Nacht gewidmet der Industriekultur, Licht-, Feuer-, Sanges-Akrobatik- und watt noch allet  Kunst zeitgleich an allen Industriekultur-Standorten, Sonderaktionen dazu.

Aber: Irgendwatt war immer, was wir nicht absagen konnten. Goldhochzeiten, Abibälle, rundende Freunde. Dieses Jahr verabredeten wir uns frühzeitig mit Trixelinchen und ihrem Mann, der nie schreibt und stiegen in die Planungen ein. Ich besorgte die als Tickets fungierenden Armbändchen für 17 Öcken pro Nase im VVK ( abends schmale 20 Euronen) , der Trixelinchen-Gatte erklärte sich bereit, uns durch die Nacht zu fahren, das mobile High-Tech-Kühlgerät des Ruhebewahrers wurde in Stellung gebracht und ergiebig bestückt, nur das mit dem fahrenden Dixie-Klo entsprach nicht ganz der durchaus vorhandenen Motivation. Sehr schade. Denn wie sich im Laufe der Nacht herausstellte, war pipilieren ein von den Veranstaltern kaum bedachtes Problem. Wir hätten mit einem mobilen Klosett sicherlich richtig Kohle machen können, so viele in so großen Nöten befindliche Extraschichtler hauptsächlich Schichtlerinnen begegneten uns unterwegs. Den Preis für unsere nutzlosen Bändchen hätten wir so locker rausgestrullert bekommen.

Extraschicht in Duisburg 


Von vorne. Wir starteten erwartungsfroh, gut ausgestattet dank besagter High-Tech-Kühltasche und begannen am andere Ende des Potts, in der alten Heimat, in Duisburg. Erstmal Innenhafen - immer eine schöne Kulisse. Der Plan war, dort ein wenig zu flanieren, alsdann per (als Attraktion angekündigten) Schiffs-Shuttle nach Ruhrort, von dort weiter mit dem Shuttle-Bus über Thyssen-Krupp zum Landschaftspark Nord. Kaum im Innenhafen angekommen fing es an zu regnen. War klar. Nachdem wir eine Woche geschwitzt hatten wie die Dullen, keinen Tropfen abgekommen hatten vom allüberall tobenden Unwetter, musste es uns jetzt die Extraschicht verregnen. Gut, kann ja keiner watt für. Dänen-High-Tech-Jüppchen an, Schirme auf und ab durch die Mitte.

Wir erlauschten eine Jazz-Band, über die man allenfalls lobend sagen konnte: Sie gaben sich stets Mühe oder wie es der Trixelinen-Mann formulierte: "Hauptsache, er kann blasen. Rhythmus muss er ja nicht können." Wir passierten unzählige Fressbuden und registrierten: Im Innenhafen läuft alles unter umsonst und draußen. Unsere Bändchen können wir getrost unter der Jacke trocken halten, nicht, dass uns die zwar teuren, aber materialmäßig eher schwachen Bändchen noch aufweichen und wir beim nächsten Spielort umsonst draußen bleiben können. Ab zum Schiffssteiger. Zum Glück sind wir ortskundig, denn ausgeschildert war dort wie sonst auch überall genau nichts. Die Schlange war lang und wir sahen, der Shuttle war gar kein Shuttle, er fuhr nur 1x die Stunde zu festgelegten Zeiten. Halbe Stunde würde es noch dauern. Der Captain inspizierte und verkündete: Großes Schiff, sehr großes Schiff, da passen locker alle drauf. Feini. Bißchen warten, damit hatten wir schon gerechnet. Wir also nuckelten an unserer Wegzehrung und ab und an ging es auch ein Stückchen weiter.

Extraschicht - wirklich so ein tolles Event ?

Unten am Kai angekommen, wunderten wir uns so langsam. Ab und an verschwand eine kleine Traube Menschen - und ward nicht mehr gesehen. Wir standen vor diesem riesigen Schiff, aber kein Mensch war drin. Waren wir an Gleis 9 3/4? Dann auf einmal lautes Rufen und Juchhei hinter uns. Wir drehten uns um und erspähten eine Nussschale, auf der vielleicht mit viel gutem Willen 100 People platziert waren. Die Glücklichen, die geshuttlet wurden. Denn es war nicht das Riesen-Schiff, welches shuttlete, das Riesen-Schiff diente nur als Durchgang zur Nussschale. Daher das 9 3/4 Gefühl. Unsere Alternative: auf den nächsten "Shuttle" eine Stunde später warten, in der Hoffnung, dass unser mühsam erstandener Warteplatz in der Schlange dafür reichte oder Plan B. Plan B erschien uns safer. Also zurück. Kurz noch 'ne Pommes geschnappt und ernüchtert wie wir waren, direkt mit dem Auto zum Landschaftspark Nord. ShuttleBusse hatten wir noch keine gesehen und das würde sich im übrigen bis ein Uhr nachts nicht ändern. Auch davon gab es wohl nicht so viele, dass sich der Begriff Shuttle wirklich bestätigte( wie ich im Nachgang noch herausfand, hielt der Shuttle für den LandschaftsparkNord - immerhin eine der größten Standorte - 1 km weit weg in der Wallachhei. Warum auch immer. Denn eine große Straße führt dort ja vorbei. Verstehe, wer will )

Extraschicht im Landschaftspark Nord Duisburg ( La-Pa-Du) 


Parkplatz in DU-Nord klappte erstaunlich gut, wir hatten mit Schlimmerem gerechnet. Im Landschaftspark dann die nächste Ernüchterung. Auch dort alles umsonst und draußen. Wir waren wirklich blond und vertrauensselig davon ausgegangen, dass man die Bändchen als Eintrittskarte für die Spielstätten kauft. Ist aber nicht so. Man braucht sie für den Sonderfall, dass man einen Platz in einem Shuttle ergattert oder einen der raren Plätze für Sonderaktionen. Im Landschaftspark z.B. für die Begehung des Hochofens, etwas, was man für schmales Geld auch sonst machen kann. Uns interessierte der historische (historisch hieß in dem Fall die 70er lassen grüßen) Zug über das Gelände bis rüber zu Thyssen Krupp. Stellte sich ebenfalls als nicht machbar heraus, wie uns ein zwar freundlicher, aber auch resignierter Ordner immerhin dann mitteilte. Es gab vier Waggons und vier Schlangen. In jeder Schlange hatten einmal! die Stunde 65 People die Gelegenheit. 65 x 4 x 5 ... braucht man nicht mal im Detail auszurechnen, um zu wissen, dass keine 10 Prozent der Besucher die Chance haben, ihr Bändchen sinnvoll einzusetzen. Ein Blick auf den Twitteraccount der Extraschicht bestätigte das Bild. Überall dasselbe. Mehrere Stunden Wartezeit, Chancen auf Teilhabe an einem der großsprecherisch angekündigten Events schon um 22:00h überall so gut wie aussichtslos. Wir waren ratlos. Was machen um 22:00 h abends bei strömendem Regen? Auf der großen Bühne mühte sich ein Gospelchor mit mäßigem Erfolg "Habt Ihr wirklich keine Hände frei, die in die Luft können" , weitere Darbietungen auf der kleinen zweiten Bühne Fehlanzeige. Dabei sollte der Park doch von vielen Stimmen erfüllt sein, wie vollmundig angekündigt. 

Aber Wegweiser fehlten ebenfalls in Gänze und bei der Größe des Areals kann man ja schlecht bis ans andere Ende, um zu gucken, ob da nicht vielleicht doch noch was ist. Sahen wir doch beim Fußweg vom Parkplatz, dass auch die angekündigten Führungen am biologischen Zentrum irgendwie eher nicht stattfinden würden. Das Einzige, was wir dort hätten noch machen können: Im Regen stehen und FresssStände abklappern. Davon gab es überreichlich. Street-Food-Market neudeutsch genannt. Leider nur zu oft zu übersetzen mit MatschePampe zu völlig überteuerten Preisen. Gerne auch vegan. Wir jedenfalls konnten uns nicht vorstellen, noch eine Stunde so zu verbringen, das Feuerwerk würde also ohne uns stattfinden. Überließen wir es also den Leuten ohne Bändchen. Man muss auch gönnen können. Aber wahrscheinlich war genau das Feuerwerk dann die Aktion, die den vollmundigen Ankündigungen entsprochen hätte. Ganz bestimmt. Dafür hatten wir dann doch noch Spaß mit der 112. Auf der Rückfahrt ebneten die großen roten Wagen uns nämlich den Weg aus dem Gedrängel und der Trixelinchen-Gatte gab den Chef der Feuerwehr mit lauthals gebrüllten Befehlen in die Nacht. Das war die bis dahin gelungenste Vorstellung des Abends. (Sie würde es auch bleiben.)

Extraschicht in Gelsenkirchen 


Zurück Richtung Heimat. Wir würden einen letzten Abstecher wagen. Lag quasi auf dem Weg. Der Nordsternpark in Gelsenkirchen. Da sollte es noch eine LaserLightLatinShow im Amphitheater geben. Zunächst aber gab es einmal jede Menge freie Parkplätze. Nahm nur solange Wunder, wie wir erfuhren, dass die Parkplätze im Nordsternpark nicht im Bändchen inkludiert sind, sondern bescheidene 5 Öcken pro Auto kosten sollten. 5 Öcken für den Acker am Nordsternpark!? Am Abend der Extraschicht! In Gelsenkirchen?! Hallo Gelsenkirchen! Ihr seid zwar irgendwie auch eine Hauptstadt des Barock, aber Preise wie im alten Rom entbehren dann doch eher jeder Geschäftsgrundlage. Egal. Ging auch so. Und siehe da. Ein Shuttle knatterte auch zeitgleich heran. Im Nordsternpark dann brauchten wir auch endlich unsere Bändchen. Ob nur für die LaserShow oder ob auch die aggressiv-hysterische Ordnerin am Eingang auch Teil des Programms war - wir haben es nicht herausgefunden.  Der TrixelinchenGatte war jedenfalls eingeschüchtert genug, um noch einmal zum Auto zurück zu joggen, um den Regenschirm loszuwerden, der leider draußen bleiben musste. Dafür standen wir dann im Regen im Amphitheater, nachdem wir glücklicherweise unverletzt die glitschigen Stufen in völliger Dunkelheit erklommen hatten und sahen uns fünf Laserstrahlen sowie ein paar Tanzpaare an, die zu deutschen Schlagern, neu eingesungen in Latin Rhythmen (Wir konnten die lets läster dance Gemeinde quasi kollektiv aufstöhnen hören) die Hüften halbwegs gekonnt kreisen ließen. Plus zehn ein paar in die Luft geschossene Feuerwerkskörper. Wahrscheinlich für jede Minute der Vorstellung eine. Da hatte sich unser Investment zu später Stunde doch dann endlich bezahlt gemacht. Halleluja.

Tjanun. Sowas fällt immer unter private Risikosphäre. Aber das Gefühl dezent verarscht worden zu sein, kann keiner von uns abschütteln. Ich sach ma so: Sollten wir nächstes Jahr an diesem Termin mal nichts vorhaben und das Wetter ist schön - man könnte drüber nachdenken, zu einer Location zu fahren, ein bißchen was zu schnabulieren, ein bißchen Musik zu hören und ein Feuerwerk zu schauen. Aber diese Bändchen kaufen wir nie, nie wieder. Denn letztendlich hatten wir 17 Öcken pro Nase ausgegeben, um 10 Minuten die Künste der Tanzformation Bottrop-Velbert genießen zu dürfen. Uns allen ist völlig unverständlich, wieso in all den Jahren nie eine kritische Stimme über diese Veranstaltung zu hören war.  Die Geschichte der Extraschicht ist wohl die einer sich verselbstständigenden großangelegten Lobhudelei ohne Grund. Und ich hatte 17 Jahre lang Herzchenbluten. Ebenfalls ohne Grund.

Extraschicht in Gelsenkirchen
Der Mond von Wanne-Eickel über Gelsenkirchen? Sind bestimmt Fake News. Rüchtich.
War ein Ballon. Immerhin ein schönes Bild. 

Bestätigung des Abends: Vorfreude ist die schönste Freude
Lob des Abends: Wenigstens hat die Britta an Alkohol gedacht für unterwegs.
Stoßseufzer des Abends: Hier laufen se. Woanders werden se gesucht. (zu später Stunde angesichts diverser struntendichter Besuchergruppen, die ihren Frust wohl ertränkten )
Erfolgserlebnis des Abends: Die Kühlkette der Salzstangen wurde nicht unterbrochen

( Weitere Bebilderung ist mir zu mühsam, müsste ich mir erst von den anderen zusammensuchen. Seht es mir nach. Aber es finden sich in Funk, Fernsehen, Presse und sozialen Medien genug feine Bilder, die ein ganz wunderbares Event suggerieren. ) 

Freitag, 23. Juni 2017

T.G.i.F - im Hopti-Modus

Tach auch Liebeleins. Uff. Kurze Durchatmungs-Pause. Das Real-Life-Wetter hat zwar allen aufgeregt-hysterischen Prognosen getrotzt und gerade mal ganze drei müde Regentropfen über der ausgedörrten Whisteria Lane fallen lassen, aber ein klein wenig kühler isset ja geworden. Ich spare mir auch das weitere Gejammer über die Hitze, obwohl - ich ja eigentlich jetzt die amtliche Erlaubnis habe. Der Herr Spieler hat es klar erkannt - siehe Merksatz der Woche.  

Ansonsten war es eine eher unspektakuläre Woche. Immerhin. Wenigstens etwas nach den diversen Überhitzungen. Der Endlich20 weilt im Norden und feiert Hurricane. Gut verschlammt eingeweiht - wie sich das gehört für ein ordentliches Festival gehört. So ein klitzekleines bißken neidisch bin ich ja, Festivals waren für mich ja früher auch das Allergrößte. Aber dem Blach gönne ich die Love-and-Peace-and-Rockn'Roll Erfahrung von Herzen. Wenigstens das ist übergeblieben von unserer Spät-Hippie-Kultur. Irgendeine geschützte Insel der Seligen muss ja überleben. Auch wenn mir die von dort übersendeten Bilder fast wie ein Anachronismus vorkommen. Aber ein guter.

Andere Anachronismen lösen ja mittlerweile eher mittlere Panik-Gefühle aus. Stellte ich gerade mal wieder fest, als das Festnetz-Telefon klingelte früh am Morgen. Ohne vorherige Verabredung. Beschert mir sofort einen mittleren Haarspitzenkatarrh. Es gibt noch genau vier Leute, die das machen. Die Nachbarin, wenn ihr Zucker fehlt und die die älteren Semester, für die früh am Morgen schon spät am Tag ist. Oder unsägliche Werbung oder eben Katastrophenmeldungen. Gleiches gilt übrigens für Briefe. Schon mal aufgefallen? Ich meine, wann hat man das letzte Mal einen schönen, wirklich schönen Brief bekommen? Seht Ihr. Ebend. Da gefallen mir die neueren Medien schon besser. Die kann man sich wenigstens dann ansehen, wenn man dafür bereit ist. Wenn auch unbestritten mit der Nebenwirkung, dass so mancher einem echt jeden nassen und trockenen Furz in seinem Leben mitteilt. Aber im Ignorieren war ich schon immer diplomierte Expertin.

War sonst noch was? Bobbele soll pleite sein, wobei ich ja mal gelernt habe, dass Zahlungsunfähigkeit nicht per se mit Bankrott gleichzusetzen ist. Aber solche Feinheiten interessieren im allgemeinen Getöse ja eher nicht. Und das sehr unwürdige Spektakel um den Altkanzler. Aber ganz ehrlich: Dieses ganze sehr sehr kleine Karo, das Beteiligte da gerade stricken - es passt ins Bild, welches wir damals schon hatten und welches gerade dadurch niemals das eines großen Staatsmann sein wird. Kann man diesem Leben wenigstens mangelnde Kontinuität nicht nachsagen. Und mehr sag ich dazu nicht. Soll man ja nicht.

Da stelle ich Euch lieber noch den neuen Bewohner im Palais vor:

Gestatten: Hopti 
Der letztwöchig erwähnte Hoptimist. Einige hatten gefragt, wer oder was das sein soll. Hopti ist ein Maskottchen und Glücksbringer aus dem Staate, in dem nichts faul ist. Er hat immer gute Laune, ist immer tiefenentspannt und begrüßt jeden, der ihn anstupst, mit einem fröhlichen Hüpfer. Eben Hopti, der hoffnugnsvoll hoppende Optimist. Wenn der nicht zu mir passt, dann weiß ich auch nicht. Ähem.

Nun gut. Schauen wir voraus. Auf uns wartet doch tatsächlich am Wochenende eine Extraschicht. Glaubt man es? Ganz freiwillig werden wir sie schieben, gemeinsam mit Trixelinchen und dem Mann, der nie schreibt. Und wir freuen uns drauf wie Bolle. Seit Jahren erkläre ich meinen Willen, diese Extraschicht mitzumachen und immer iss watt. Goldhochzeiten, Abibälle etc. pp. Dies Jahr wurde der Termin frühzeitig geblockt und alles andere kategorisch und ohne Rücksicht auf Verluste abgebügelt. Wir werden berichten.

Die Statistik: 

Beruhigung der Woche:  die "tu-Du" Liste verliert ihren Schrecken, wenn man der
englischen Sprache nicht mächtig ist (©Claudilemma auf Twitter)  
Merksatz der Woche: Über die Hitze dürfen nur die jammern, die sich vorher nicht 
über die Kälte beschwert haben. z.B. Frau von B_lang. 
(Jawollski, klug erkannt, ©Herr Spieler7 )  
Bescheuertester Hashtag der Woche: #fedidwgugl (©die Social Media "Experten"
 der CDU. Covefefe war gestern. )
Cookie der Woche: Das Sequel zum Sequel der Soft Reboot Prequel Trilogy. Bei
 manchen Filmreihen kennt man sich ja kaum noch aus.  
Nervfaktor der Woche: Man sieht sie nicht, aber man riecht sie schon.
 (einfach allüberall. Seife scheint aus zu sein. ) 
Spaß der Woche: Es ist nie zu spät, um im Hühnerstall 
Motorrad zu fahren. (©MeinolfsSchwester auf Twitter) 

Allen ein schickes Wochenende.
Schiebt keine Extraschicht, die ich nicht auch schieben würde.

Wie immer gilt: Wer Tippfehler findet, kann sie behalten. 
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Samstag, 17. Juni 2017

TGiF - interruptus

"Aben wiiir morchen Kriech?" - berechtigte Frage, gute Frau. Jedenfalls, wenn man sich heute morgen die Einkaufshölle angetan hat. Ein Tag Geschäfte zu und man wundert sich, dass keiner gestorben ist bei der drohenden Mangelwirtschaft. Herr des Himmels. Die irritierte Frage stellte mir eine charmante Französin auf Ruhrpott-Besuch, die unbedarfterweise für ihre Gastgeberin den Einkauf übernommen hatte in der 20 Minuten dauernden Schlange vor der Fleischtheke. Immerhin - sie war sehr nett und wir hatten einen netten Plausch. Man muss halt immer aus allem das Beste machen.

Aber erstmal Tach auch Liebeleins. Spät, aber besser als gar nicht melde ich mich dann heute noch. Bißchen was muss ich mir von der Seele schreiben. Auch wenn der Freitags-Einkauf mich an den Rand des Wahnsinns brachte, da er ganz offensichtlich vom Pleiten, Pech und Pannen Murphy begleitet wurde. Angefangen mit durch noch zu verpackendem Nachschub versperrten Gängen über die bereits erwähnte Warteschlange, die im übrigen Schlange 2.0. war bis hin zum nicht bezahlen können anne Kasse alldieweil Karte anne Tanke liegengelassen. Der Klassiker! Jaha! Passiert jedem, auch mir. ( der werte Leser wird freundlich gebeten, sich jedwede Bemerkung zu meinem Job zu verkneifen. Bittedanke. Man muss ja schließlich selbst erfahren, was seine Kunden so umtreibt)

Jedenfalls: ICH HASSE EINKAUFEN! Lieber stelle ich mich zwei Stunden am Stück ans Bügelbrett. Da ist man wenigstens alleine mit sich und den Hemden. Es wird aber auch immer schlimmer hier in dieser Stadt. Ein Supermarkt hat diese Woche ersatzlos geschlossen, Metzger gibt es 0 in Worten Null in dieser Stadt, es konzentriert sich alles auf die Discounter und genau zwei Supermärkte mit Frische-Angebot in einer 100.000 Einwohner-Stadt. Willkommen im Ruhrpott!

Hat sowieso alles gegeben, der Ballungsraum Ruhrpott, um mir nach zwei Wochen Genuss dänisch-hyggeliger Lebensart zu zeigen, wo hier der Mottek hängt. Ach Dänemark! Du hast es echt besser. So unaufgeregt, wie dort alles gehändelt wird und so tiefenentspannt, wie die Leute dort sind. Hier sind mittlerweile nicht nur die Autobahnen, sondern auch die Innenstädte kurz vorm Verkehrs-Infarkt, Als Radfahrer tut man zwar was für das Klimapunkte-Karma, das dann dafür auch im Dauer-Lebensgefahr-Modus. Ich erspar Euch jetzt die erneute Erzählung von mir, dem LKW-Fahrer und dem leicht lädierten Rad. Ihr habt ja auf Twitter schon ergiebig Anteil genommen.

Man kann allerdings keinem, der nicht auffe Fiets geboren wurde, guten Gewissens empfehlen, dies in einer Ruhrpott-Innenstadt zu tun. Ich bin mir sicher, wenn ich nicht zuerst fahrradfahren und dann laufen gelernt hätte, ich hätte mich auffe Fresse gelegt. Und zwar nicht zu knapp. Allerdings werde wohl sogar auch ich in Zukunft davon Abstand nehmen, mit Pumps Fahrrad zu fahren. Das geht vielleicht in Holland, aber hier nicht. Wenn ich nicht feste Schuhe angehabt hätte, dann hätte ich nicht so beherzt abspringen können. Dazu dann noch Unwetter vom Feinsten, von dem außerhalb des Potts mal wieder wie gehabt keiner Kenntnis bekam, Überfälle in Gelsenkirchen und 'ne Schießerei in Erkentown, also hier umme Ecke. Ich hätte mir in DK echt was anderes aus dem reichhaltigen Warenangebot aussuchen sollen als 'ne Fleecejacke und den Hoptimisten.


War sonst noch was? Reicht ja eigentlich auch. Die erste Woche nach DK hat jedenfalls mächtig was abverlangt................ Schrieb ich und musste unterbrechen. Weil es in der Strasse brannte. Man macht sich kein Bild. In Nullkommanix war die ganze Straße mit dichtestem Qualm überzogen. Man sah nichts, buchstäblich nichts mehr. Kurz konnte ich die Nachbarin von gegenüber mit Telefon in der Hand erkennen und einige andere, die rannten. Die 112 war also gewählt. Es stellte sich dann heraus, dass der Nachbar zwei Häuser weiter seine Hecke abgefackelt hat. Soviel zum Thema Bunsenbrenner zum Unkraut-Wegflämmen. Macht man besser nicht bei Wind und soviel Trockenheit.

 Ist aber keinem was passiert, die 112 hat sofort das ganz große Besteck geschickt, der RTW konnte schnell wieder abziehen, aber die Feuerwehr hatte noch einiges an Glutnestern zu löschen, auch wenn noch vor deren Eintreffen aus 3 Gärten die Schläuche drauf gehalten wurden. Jedenfalls habe ich deswegen unterbrochen und auch erst jetzt die Ruhe, um das TGIF zu beenden, bzw. ja eigentlich in ein TGiS zu verwandeln. Der Schreck saß richtig richtig tief. Zumal drumherum genug Autos standen. Wenn das Feuer da übergegriffen hätte, wir hätten eine riesige Feuerwalze gehabt. Ich ging in Gedanken schon den Fluchtweg durch. Und das alles nur, damit uns beim abendlichen Nachbarschafts-Stammtisch der Gesprächsstoff nicht ausging. Wär echt nicht extra nötig gewesen. Ich sach EuchWenn je eine Straße den Ehrentitel Whisteria Lane verdient hat, dann unsere. Und sie kommt so harmlos daher...

Was wollte ich noch sagen? Ach eigentlich alles und nichts. Irgendwas mit wie schrecklich alles, was man so liest, wie furchtbar die Nachrichten, wie unglaublich nervig das sensationell selbstüberschätzende Forderungsmanagement längst abgehängter grüner Befehlsgeber von eigenen Gnaden und und und und vor allem wie unruhig die Weltenlage. Da ist man direkt froh, wenn wenigstens im eigenen Bundesland die neu Gewählten unaufgeregt einfach mal vor sich hinarbeiten. Inclusive ergiebiger Aufklärung der Bürger. Die man sich allerdings schon selber suchen muss. In den Medien sucht man Berichte über koalitionäre Fortschritte vergebens. Ist wohl alles zu unspektakulär. Wo es doch soviel schöne orangene Aufreger gibt. Mit der Folge, dass sich die einen direkt morgens nach dem Aufstehen bange fragen, was denn das Ganzkörper-Doppelkinn jetzt schon wieder angestellt haben könnte? (ich)  Die anderen können keinen Feiertags-Ausflug mehr genießen, ohne hinter jedem Busch, auf jedem Stein die häßliche Fratze des Godfather aller Narzissten zu erkennen. ( wie +Spieler Sieben eindrucksvoll beweist )

©Foto: SpielerSieben
Eins sag ich Euch: Solange einer, der hanebüchenen Irrsinn in die Welt hinaus-Covefet die kleinen miesen Grabbelfinger am Atomcode hat, solange hör ich nicht auf, zu rauchen. Wozu auch? Damit ich eines Tages vor einer Qualmwolke stehe, die dann nicht mehr von Nachbars abgefackelter Hecke kommt, sondern des Endlich20 Ausrufs beim Brand gestern "Watt getz? Atomare Wolke?" bestätigt und dann denke "Wozu dieses vernünftige Leben?" Nein danke. So. Jetzt aber. Nun atmen wir alle einmal tief durch. Geht ja gerade. Solange bis der nächste Brand auffackelt und amüsieren uns mit der

Statistik:

"Beschimpfung der Woche": Dusselige Dame mit Dänen Demenz. 
(©Engelchen über mich. Merke eins: BSF lässt grüßen. 
Merke 2: Wer solche Freunde hat ...usw. Merke 3: Wo se recht hat se Recht. Bussi )
Suggestion der Woche: Älter werden ist eigentlich schon ziemlich sexy. Schon alleine 
dieses Stöhnen.... zum Beispiel beim Treppensteigen oder beim Aufstehen /(©Trixelinchen 
Wunsch der Woche: Wann ist endlich Winter, dann hab ich den Radweg 
wieder für mich alleine. (©Halbtonschritt) 
nur nach Dänemark. (freundlich überrreicht von Trixelinchen)   
Sehnlichster Wunsch der Woche: Ich will wieder an die Nordsee, ich will zurück 
nach Dänemark. (ich feat. die Ärzte) 


Stoßseufzer der Woche. Manchmal wünscht man sich, ein Vogel zu sein:
 gucken, kacken, wegfliegen (©Ethniesoph auf Twitter)
Obst der Woche: Press Statement WhiteHouse says 1 goals of Potus' Israel trip 
is "promote the possibility of lasting peach" (und das ist kein Witz! Israel freut sich
 bestimmt über diesen Verbesserungsvorschlag für seine Landwirtschaft )   
Optimismus der Woche: ich rege mich über diesen Donald nicht mehr auf, immerhin 
wollte dieser Tim Bendzko ja noch die Welt retten (©MeinolfsSchwester auf Twitter)  
Resignation der Woche: Man sollte in Erwägung ziehen, dass Trump nicht trotz seiner
 Dummheit und seines schlechten Benehmens gewählt wurde,
 sondern genau deshalb! (©Frazer2 auf Twitter)  
Überlegung der Woche: Kann ich das mit dem Friede, Freude, Eierkuchen 
nochmal sehen? (Paraneues auf Twitter)
Konsequenz der Woche: Wie heißt nochmal der kleine Gallier, der alle 
vom Arbeiten abhält?" " Netflix"  (©PeterJochum auf Twitter) 

Allen ein schickes Rest-Wochenende!
Unterbrecht nichts, was ich nicht auch unterbrechen würde.

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Sonntag, 11. Juni 2017

Ich brauche keine Therapie -




Diesen schön illustrierten Spruch gab mir die liebe Trixelinchen am Abreisetag noch mit auf den Weg. Und watt soll ich sagen? Stimmt genau. Ganz genau.

Wie schon in den letzten Jahren erwies sich Dänemark als ganz und gar großartiges Ziel für uns. Wir genossen zwei wunderbare Wochen mit Wetter von allet im Haus mit allet.  Dasselbe wie im letzten Jahr, ich berichtete darüber ja ausführlich in Blavand ist das neue Westerland .
Der Start war etwas holprig diesmal, wir sind eigentlich anderen und besseren Service von Ferienhaus-Vermittler unseres Vertrauens gewohnt. Da dies aber kein Mecker-Eintrag werden soll und man ja auch erstmal dem Adressat der Meckereien Gelegenheit zur Stellungnahme geben soll und hysterisches Schlechtmachen sowieso meine Sache nicht ist, erzähle ich darüber zunächst einmal nichts. Zunächst.
  
Die ersten Tage waren der Ruhebewahrer und ich ganz alleine, genossen die Nordsee, übergaben ihr unsere Sorgen und kamen so allmählich zur Ruhe, bevor dann die Jungs und der Jimny hinterher kamen. Ebenfalls bereit für Erholung, aber auch für Abenteuer. Z.B. mit dem Jimny, der an einem dafür freigegebenen Strandabschnitt endlich mal zeigen konnte, dass er wirklich ein ganz echter, richtiger Geländewagen ist und wirklich was kann. Selbst ich hab mich getraut. Und ich hab mich getraut, es mir heute mal etwas einfacher zu machen. Ausführliche Einträge zu Dänemark finden sich in diesem Blog ja durchaus bereits. Label: Dänen lügen nicht.

 Deswegen habe ich die schönsten Fotos im GooglePlus Album "Ich brauche keine Therapie" zusammengefasst und sie zum Teil untertitelt ( teilweise bißchen schwer zu lesen, aber ich hab es anders nicht hingekriegt ) Schaut Euch einfach dort ein bißchen um und genießt die schöne Stimmung. Das muss für dieses Mal reichen, seht es mir nach. Dafür habt Ihr es aber auch schon jetzt und nicht erst in ein paar Wochen.

Denn wie immer - die Arbeit ruft, die Wäscheberge rufen und noch so einiges anderes ruft, was erledigt werden muss und ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet. Die Erholung muss ich mir dringend diesmal ein bißchen bewahren.